NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Aktienmarkt zeigt sich derzeit in einer Phase erhöhter Volatilität, die durch politische Unsicherheiten und wirtschaftliche Indikatoren verstärkt wird. Experten warnen vor einer möglichen Überbewertung, die durch verschiedene Messgrößen untermauert wird.
Der US-Aktienmarkt steht aktuell im Fokus zahlreicher Diskussionen, da sich Anzeichen für eine Überbewertung mehren. Diese Einschätzung wird durch die jüngsten Entwicklungen an den Börsen und die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der US-Regierung beeinflusst. Insbesondere die erratischen Zollankündigungen des US-Präsidenten haben zu einer erhöhten Unsicherheit geführt, die sich in den Marktbewegungen widerspiegelt.
Ein zentraler Punkt in der Debatte um die Bewertung des US-Aktienmarktes sind zwei wenig beachtete Indikatoren, die von Troy Ludtka, einem führenden US-Volkswirt, hervorgehoben wurden. Diese Indikatoren deuten darauf hin, dass die aktuellen Bewertungen überzogen sein könnten. Der erste Indikator basiert auf einem Makro-Rahmenwerk, das die Gewinnmultiplikatoren und die Kerninflation analysiert. Historisch gesehen waren diese beiden Größen eng miteinander korreliert, doch seit der COVID-Pandemie hat sich diese Beziehung signifikant verändert.
Ludtka betont, dass eine Rückkehr zu einer stabilen Grundlage notwendig sei, um die hohen Inflations- und Gewinnerwartungen zu bewältigen. Sollte die Inflation auf etwa zwei Prozent sinken, ohne dass die Erträge zurückgehen, könnte der Markt in Bereiche vordringen, die zuletzt während der IT-Blase beobachtet wurden. Dies würde auf einen irrationalen Überschwang hindeuten, der potenziell zu einem wirtschaftlichen Abschwung führen könnte.
Ein weiterer Indikator, der auf eine Überbewertung hinweist, ist das Verhältnis des S&P 500 zur Geldmenge M2. Die jüngsten Daten zeigen hier den höchsten Wert seit dem vierten Quartal 2000, was auf eine übermäßige Marktüberschwänglichkeit hindeutet. Diese Entwicklung wird durch den berühmten Buffett-Indikator bestätigt, der das Verhältnis der gesamten Marktkapitalisierung aller US-Aktien zum Bruttoinlandsprodukt misst. Der Indikator hat kürzlich ein Allzeithoch erreicht, was auf ein historisch hohes Bewertungsniveau hinweist.
Die Kombination dieser Indikatoren legt nahe, dass der US-Aktienmarkt derzeit erheblich überbewertet sein könnte. Dies wirft Fragen über die Nachhaltigkeit der aktuellen Marktentwicklung auf und könnte Investoren dazu veranlassen, ihre Portfolios zu überdenken. Die Unsicherheiten, die durch die wirtschaftspolitischen Entscheidungen und die globalen Handelskonflikte entstehen, tragen zusätzlich zur Volatilität bei und könnten die Marktstabilität weiter gefährden.
Insgesamt zeigt sich, dass der US-Aktienmarkt vor einer herausfordernden Phase steht, in der sowohl wirtschaftliche als auch politische Faktoren eine entscheidende Rolle spielen. Investoren sollten sich der Risiken bewusst sein und ihre Strategien entsprechend anpassen, um auf mögliche Marktveränderungen vorbereitet zu sein.
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