NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einer Woche voller Turbulenzen haben sich die US-Aktienmärkte stabilisiert, obwohl die Indizes leichte Rückgänge verzeichneten. Der anhaltende Handelskonflikt mit China und die Unternehmensberichtssaison sorgten für gemischte Reaktionen unter den Investoren.
Die vergangene Woche war für die US-Aktienmärkte von erheblichen Schwankungen geprägt, die durch den Handelskonflikt mit China und die laufende Unternehmensberichtssaison ausgelöst wurden. Trotz eines leichten Rückgangs der Indizes am Freitag konnten sich die Märkte stabilisieren. Der Dow Jones Industrial verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,2 Prozent und notierte bei 39.523 Punkten, was dennoch auf einen Wochengewinn von etwa 3 Prozent hindeutet.
Der S&P 500, der den breiteren Markt abbildet, fiel um 0,3 Prozent auf 5.253 Zähler. Auch der Nasdaq 100, der stark von großen Technologieunternehmen beeinflusst wird, sank um 0,3 Prozent auf 18.281 Punkte. Trotz dieser Verluste deutet sich ein Wochenplus von etwa 5 Prozent an. Im Mittelpunkt der Marktaktivitäten steht weiterhin die unberechenbare Zollpolitik der US-Regierung.
Die jüngst angekündigte temporäre Aussetzung der Zölle für mehrere Nationen hatte die Aktienmärkte zunächst beflügelt. Dennoch bleibt die Skepsis unter den Investoren groß, da sich der Zollstreit zwischen den USA und China weiter zuspitzt. China hat als Reaktion auf die vorhergehende Anhebung der US-Zölle auf 125 Prozent nun ebenfalls die Erhöhung der Gegenzölle auf amerikanische Waren auf 125 Prozent bekanntgegeben.
Besonders betroffen sind US-Halbleiterunternehmen mit Produktionsstätten in den USA, darunter Intel, Texas Instruments, Analog Devices und ON Semiconductor, die Kursverluste zwischen 4 und 9 Prozent hinnehmen mussten. Im Gegensatz dazu stiegen die Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) um 3,1 Prozent, da deren Chipproduktion bei der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) angesiedelt ist und somit von den Strafzöllen verschont bleibt.
Der Auftakt der Unternehmensberichtssaison bot zusätzlichen Anlass zur Beobachtung. Traditionell eröffneten die Banken diesen Reigen am Freitag. Bei JPMorgan führten die Marktbewegungen zu unerwartet hohen Erträgen, was die Erwartungen der Analysten übertraf und die Aktie um 1,3 Prozent klettern ließ.
Morgan Stanley überraschte ebenfalls mit positiver Entwicklung im Aktienhandel, legte jedoch beachtliche Rückstellungen für Kreditausfälle in Höhe von 135 Millionen Dollar an, was einen Kursverlust von 2,1 Prozent zur Folge hatte. Bei Wells Fargo führte ein Ertragsrückgang aufgrund gesunkener Zinsen und zurückhaltender Konsumenten zu einem Kursrückgang von 3,8 Prozent. CEO Charlie Scharf betonte, dass die Ergebnisse solide seien, warnte jedoch vor den Risiken der Handelspolitik der neuen US-Administration.
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