NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Aktienmärkte haben am Ende einer turbulenten Handelswoche einen positiven Abschluss gefunden. Trotz der anhaltenden Unsicherheiten durch den Zollstreit zwischen den USA und China konnten die Indizes zulegen.
Die US-Aktienmärkte haben am Freitag einen positiven Abschluss einer Woche mit extremen Kursschwankungen verzeichnet. Im Mittelpunkt der Marktbewegungen stand weiterhin die unberechenbare Zollpolitik von Donald Trump. Während frische US-Inflations- und Konjunkturdaten kaum Einfluss auf die Notierungen hatten, nahm die Berichtssaison der Unternehmen Fahrt auf. Traditionell eröffneten einige Banken die Saison mit ihren Berichten.
Der Dow Jones Industrial legte um 1,7 Prozent auf 40.272 Punkte zu, was auf einen Wochengewinn von etwa 5 Prozent hindeutet. Der S&P 500 stieg um 1,8 Prozent auf 5.363 Punkte, während der NASDAQ 100, der von großen Technologieaktien dominiert wird, um 1,7 Prozent auf 18.663 Punkte zulegte. Dies signalisiert ein Wochenplus von mehr als 7 Prozent.
Die Ankündigung einer Zollpause für viele Länder durch den Präsidenten hatte die Märkte am Mittwoch zwar beflügelt, doch die Skepsis der Anleger bleibt bestehen. Der Zollstreit mit China spitzt sich weiter zu, da die chinesische Regierung Gegenzölle auf US-Waren auf 125 Prozent erhöht hat, nachdem Trump zuvor einen Sonderzollsatz von 145 Prozent auf Importe aus China verkündet hatte.
Steigende Inflationssorgen trübten die Stimmung der US-Verbraucher, wie der Konsumklimaindex der Universität Michigan zeigt. Die Erzeugerpreise stiegen im März um 2,7 Prozent, weniger als erwartet. Auch die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel lag unter den Prognosen. Diese Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Der Ausblick für die Preisentwicklung bleibt angesichts der aggressiven Zollpolitik unsicher.
US-Halbleiterunternehmen mit Produktionsstätten in den USA, wie Intel, Texas Instruments und ON Semiconductor, reagierten mit Verlusten auf die chinesischen Gegenzölle. Im Gegensatz dazu stiegen die Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) um 5,3 Prozent, da AMD seine Chipproduktion an die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) ausgelagert hat und somit von den Zöllen befreit ist.
Bei JPMorgan sprudelten die Erträge trotz der Marktturbulenzen, und die Bank übertraf die Analystenschätzungen. Allerdings wurde die Risikovorsorge angesichts der sich eintrübenden wirtschaftlichen Prognosen deutlicher erhöht als erwartet. Die Aktien von JPMorgan stiegen um 4,4 Prozent. Auch Morgan Stanley überraschte mit positiven Handelserträgen im Aktiengeschäft, legte jedoch ebenfalls mehr für Kreditausfälle zurück. Die Aktien gewannen 1,6 Prozent.
Wells Fargo hingegen verzeichnete einen Ertragsrückgang aufgrund gesunkener Zinsen und der Zurückhaltung der Verbraucher bei Krediten. Unternehmenschef Charlie Scharf sprach von soliden Resultaten, warnte jedoch vor den Risiken der neuen US-Handelspolitik. Die Aktien von Wells Fargo legten um 0,3 Prozent zu.
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