VILNIUS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Absturz einer Frachtmaschine in Litauen, die im Auftrag von DHL unterwegs war, wirft weiterhin Fragen auf. Während die Ermittlungen intensiv fortgesetzt werden, hoffen Experten auf entscheidende Hinweise aus den Black Boxes.
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Der tragische Absturz einer Frachtmaschine in Litauen, die für DHL von Leipzig nach Vilnius unterwegs war, hat die Aufmerksamkeit von Ermittlern und der Öffentlichkeit gleichermaßen auf sich gezogen. Der Vorfall, bei dem ein Crew-Mitglied ums Leben kam und drei weitere verletzt wurden, ereignete sich in einem bewohnten Gebiet nahe dem Flughafen Vilnius. Glücklicherweise blieben die Anwohner unversehrt.
Die Ermittler setzen große Hoffnungen auf die Analyse der Black Boxes, die aus dem Wrack geborgen wurden. Diese Flugdatenschreiber und Stimmenrekorder könnten entscheidende Hinweise auf die Ursache des Absturzes liefern. Trotz Fortschritten in den Ermittlungen bleibt die genaue Ursache des Vorfalls unklar.
In Litauen laufen die Untersuchungen unter Hochdruck. Der litauische Polizeichef Arunas Paulauskas erwartet, dass die Untersuchung des Trümmerfelds in wenigen Tagen abgeschlossen sein könnte. Die detaillierte Auswertung der Flugdaten und Cockpit-Gespräche könnte jedoch bis zu einem Monat dauern, da die Analyse möglicherweise in Deutschland durchgeführt wird.
Internationale Zusammenarbeit ist bei den Ermittlungen von großer Bedeutung. Neben deutschen Experten sind auch Fachleute aus Spanien und den USA involviert. Die litauischen und deutschen Behörden verfolgen alle möglichen Szenarien, wobei technisches Versagen ebenso in Betracht gezogen wird wie ein vorsätzliches Verbrechen.
Der Absturz hat Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Frachtflügen geweckt, insbesondere nach einer Warnung deutscher Sicherheitsbehörden vor potenziellen Brandsätzen in Frachtpaketen. Diese Warnung stand im Zusammenhang mit einem Vorfall im DHL-Logistikzentrum in Leipzig, bei dem ein Paket aus dem Baltikum Feuer fing.
Bisher gibt es keine Beweise dafür, dass der Absturz absichtlich herbeigeführt wurde. Laurynas Naujokaitis vom litauischen Justizministerium erklärte, dass keine Verbindungen zu Terrorismus oder Sabotage gefunden werden konnten. Dennoch bleibt die Möglichkeit eines technischen Versagens oder eines anderen unvorhergesehenen Ereignisses im Raum.
Die Diskussion über die mögliche Rolle Russlands in diesem Vorfall wurde ebenfalls thematisiert, jedoch fehlen konkrete Hinweise auf eine Einmischung. Die Ermittler konzentrieren sich weiterhin auf die technischen und menschlichen Faktoren, die zu diesem tragischen Ereignis geführt haben könnten.
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