BOSTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem besorgniserregenden Vorfall haben fünf Krankenschwestern, die auf derselben Station eines Krankenhauses in der Nähe von Boston arbeiten, Hirntumoren entwickelt.
Ein beunruhigender Vorfall hat sich in einem Krankenhaus in der Nähe von Boston ereignet, wo fünf Krankenschwestern, die auf derselben Station arbeiten, Hirntumoren entwickelt haben. Insgesamt haben elf Mitglieder der Entbindungsstation im fünften Stock des Newton-Wellesley Hospitals, das etwa 16 Kilometer westlich von Boston liegt, gesundheitliche Probleme gemeldet. Die betroffenen Krankenschwestern wurden mit gutartigen Tumoren diagnostiziert, darunter zwei mit der häufigsten Form, dem Meningeom. Das Krankenhaus hat keine spezifischen Informationen über die Erkrankungen der anderen sechs Mitarbeiter bereitgestellt und lediglich erklärt, dass sie unter nicht näher spezifizierten gesundheitlichen Problemen leiden. Als Reaktion auf diesen Vorfall hat das Krankenhaus eine Untersuchung in Zusammenarbeit mit dem Department of Occupational Health and Safety eingeleitet. Diese Untersuchung ergab jedoch keine Umweltgefahren, die mit der Entwicklung von Hirntumoren in Verbindung gebracht werden könnten. Weder die Wasserversorgung noch Einwegmasken, nahegelegene Röntgengeräte oder Chemotherapiebehandlungen auf der darunterliegenden Etage wurden als mögliche Auslöser identifiziert. Jeder betroffene Mitarbeiter hatte die Möglichkeit, sich von einem Team für Arbeitsschutz und Sicherheit interviewen zu lassen, um die Diagnose im Kontext seiner individuellen Krankengeschichte und Risikofaktoren zu bewerten. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter, Kliniker und Patienten stehen laut Krankenhausleitung an oberster Stelle. Die Massachusetts Nurses Association hat jedoch Bedenken hinsichtlich der Schlussfolgerungen der Untersuchung geäußert und behauptet, dass die Überprüfung der Umweltfaktoren durch das Krankenhaus nicht umfassend sei. Die Gewerkschaft hat angekündigt, die Angelegenheit eigenständig zu untersuchen. Die Krankenhausleitung wird aufgefordert, die Angelegenheit nicht durch voreilige Schlussfolgerungen zu verharmlosen.
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