TORONTO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Absturz eines CRJ900-Flugzeugs der Delta Connection in Toronto hat die Aufmerksamkeit der internationalen Luftfahrtgemeinde auf sich gezogen. Die kanadische Transportsicherheitsbehörde (TSB) hat nun erste Details zur laufenden Untersuchung veröffentlicht.
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Der Absturz eines CRJ900-Flugzeugs der Delta Connection am 17. Februar auf dem Toronto Pearson International Airport hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Die kanadische Transportsicherheitsbehörde (TSB) hat in einer ersten Stellungnahme am 19. Februar bekannt gegeben, dass über 20 Ermittler vor Ort sind, um die Ursachen und beitragenden Faktoren des Unfalls zu ermitteln. Der Manager für regionale Operationen in Ontario, Ken Webster, betonte die Komplexität der Untersuchung, die Interviews, Datenanalysen und die Untersuchung des Wracks umfasst.
Unterstützt wird die TSB von Transport Canada, der National Transportation Safety Board (NTSB) der USA, der Federal Aviation Administration (FAA), dem Hersteller Mitsubishi und der Fluggesellschaft Endeavor Air. Auch die Greater Toronto Airports Authority und die Peel Regional Police sind in die Ermittlungen eingebunden. Der Absturz ereignete sich während der Landung des Fluges 4819, der von Minneapolis-St. Paul nach Toronto unterwegs war. Trotz der dramatischen Umstände konnten alle 76 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder das Flugzeug sicher verlassen.
Videos in sozialen Medien zeigen, wie das Flugzeug bei der Landung ins Schwanken geriet und schließlich umkippte. Webster erklärte, dass das Flugzeug bei der Landung die Landebahn berührte, woraufhin Teile des Flugzeugs abbrachen und ein Feuer ausbrach. Das Wrack kam kopfüber leicht abseits der Landebahn zum Stillstand. Die TSB hat bereits den Cockpit-Voice-Recorder und den Flugdatenschreiber geborgen und zur Analyse in ihr Labor geschickt.
Delta Air Lines hat mitgeteilt, dass 21 Passagiere in örtliche Krankenhäuser gebracht wurden, von denen 19 bereits am nächsten Tag entlassen werden konnten. Der CEO von Delta Air Lines, Ed Bastian, betonte die Priorität, sich um die betroffenen Passagiere und die Crew zu kümmern. Er dankte den Ersthelfern und medizinischen Teams für ihre schnelle Reaktion.
Der Vorfall hat auch Auswirkungen auf den Flugverkehr in Toronto. Delta Air Lines hat den Betrieb am Toronto Pearson International Airport wieder aufgenommen, jedoch mit größeren Flugzeugen, um die Kapazität zu erhöhen. Eine aktive Reisewarnung für Flüge nach Toronto gilt bis zum 20. Februar.
Die Untersuchung des Unfalls wird voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen, da die TSB weiterhin alle verfügbaren Daten analysiert. Die genauen Ursachen des Absturzes sind noch unklar, aber die Behörde hat versprochen, weitere Informationen zu veröffentlichen, sobald sie verfügbar sind.
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