FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Unternehmensanleihen, einst als unspektakuläre Anlageform betrachtet, erleben derzeit ein bemerkenswertes Comeback. Investoren zeigen verstärktes Interesse, da der Credit Spread auf ein historisch niedriges Niveau gefallen ist und attraktive Renditen bei geringem Risiko bietet.
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Unternehmensanleihen, die lange Zeit im Schatten anderer Anlageformen standen, rücken wieder in den Fokus der Investoren. Der Grund dafür ist der gesunkene Credit Spread, der es ermöglicht, bei geringem Risiko Renditen von über 5% zu erzielen. Diese Entwicklung erinnert an die Dynamik der Finanzmärkte im Jahr 2005 und sorgt für eine geschäftige Phase bei Banken, die neue Anleihen ausgeben.
In den letzten zwei Jahrzehnten waren die Zinsen nahezu bodenständig, doch nun erleben wir eine Erhöhung, die selbst bei schmalen Spreads zu attraktiven Gesamtrenditen führt. Im Vergleich zur erwarteten Gewinnrendite von nur 4% bei US-Aktien erscheinen Unternehmensanleihen besonders verlockend. Dies erklärt die steigende Nachfrage von Investoren, die nach stabilen Erträgen suchen.
Während traditionelle Unternehmensanleihen an Bedeutung verlieren, könnte die Nachfrage bei reiferen Unternehmen, insbesondere in kapitalintensiven Bereichen, wieder steigen. Diese Unternehmen könnten verstärkt auf Anleihen setzen, um in Infrastrukturprojekte wie die für Künstliche Intelligenz zu investieren.
Dennoch wirkt der Markt für Unternehmensanleihen inmitten des Booms anderer Schuldformen wie “Junk Bonds” oder privater Kredite fast unwirklich. Die Bedeutung traditioneller Unternehmensanleihen hat sich über die Jahre hinweg verringert, da neue technologische Schwergewichte weniger auf Anleihemittel angewiesen sind.
Unternehmen, die aus immateriellen Vermögenswerten wie geistigem Eigentum Kapital schlagen, benötigen weniger Fremdkapital, da sie bereits enorme Geldströme generieren. Dennoch bleibt die Aussicht bestehen, dass reifere Unternehmen in der Zukunft verstärkt auf Anleihen setzen könnten, um ihre Kapitalstruktur zu optimieren.
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