MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Arbeitswelt sind Browser-Erweiterungen allgegenwärtig. Sie bieten eine Vielzahl von Funktionen, die den Arbeitsalltag erleichtern. Doch eine neue Studie zeigt, dass diese Erweiterungen ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Unternehmen darstellen können.
Browser-Erweiterungen sind aus dem Arbeitsalltag kaum wegzudenken. Sie bieten nützliche Funktionen, von der Rechtschreibprüfung bis hin zu KI-gestützten Tools. Doch die wenigsten IT- und Sicherheitsexperten sind sich der Risiken bewusst, die von den umfangreichen Berechtigungen dieser Erweiterungen ausgehen. Eine aktuelle Studie beleuchtet die unterschätzte Bedrohung, die von Browser-Erweiterungen ausgeht.
Die Studie zeigt, dass nahezu alle Mitarbeiter in Unternehmen Browser-Erweiterungen nutzen. Dabei haben 52 % der Nutzer mehr als zehn Erweiterungen installiert. Diese weitverbreitete Nutzung erhöht das Risiko, dass sensible Unternehmensdaten in falsche Hände geraten. Besonders alarmierend ist, dass 53 % der Erweiterungen Zugriff auf kritische Daten wie Cookies, Passwörter und Browser-Verläufe haben.
Ein weiteres Problem ist die mangelnde Transparenz der Entwickler. Über die Hälfte der Erweiterungen wird von unbekannten Entwicklern veröffentlicht, die oft nur über eine Gmail-Adresse identifiziert werden können. Dies erschwert es Unternehmen, die Vertrauenswürdigkeit der Erweiterungen zu überprüfen.
Besonders im Fokus stehen Erweiterungen, die auf generative KI setzen. Über 20 % der Nutzer haben mindestens eine solche Erweiterung installiert, und 58 % dieser Erweiterungen haben weitreichende Berechtigungen. Unternehmen sollten klare Richtlinien für den Einsatz solcher Erweiterungen und den Umgang mit Daten definieren.
Ein weiteres Risiko besteht in der fehlenden Wartung vieler Erweiterungen. Mehr als die Hälfte der Erweiterungen wurde seit über einem Jahr nicht aktualisiert, und ein Viertel der Erweiterungen wird ohne Überprüfung durch den offiziellen Store installiert. Diese Faktoren erhöhen die Anfälligkeit für Sicherheitslücken.
Die Studie gibt auch Empfehlungen, wie Unternehmen mit diesen Risiken umgehen können. Zunächst sollten alle genutzten Erweiterungen erfasst und kategorisiert werden, um ein vollständiges Bild der Bedrohungslage zu erhalten. Anschließend sollten die Berechtigungen der Erweiterungen genau geprüft und das Risiko jeder Erweiterung bewertet werden. Auf Basis dieser Analyse können dann adaptive, risikobasierte Sicherheitsrichtlinien entwickelt werden.
Browser-Erweiterungen sind mehr als nur Produktivitätstools. Sie stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, das viele Unternehmen unterschätzen. Die Studie bietet umfassende Erkenntnisse und datenbasierte Analysen, um Sicherheitsverantwortlichen zu helfen, diese Risiken zu minimieren und sichere Browser-Umgebungen zu schaffen.
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