MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen in Unternehmen hat sich in den letzten zwölf Monaten dramatisch erhöht. Ein neuer Bericht zeigt, dass diese Technologien nicht nur Chancen, sondern auch erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich bringen.

Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen in Unternehmen hat sich im vergangenen Jahr um mehr als das Dreißigfache erhöht, wie ein aktueller Bericht eines führenden Cloud-Sicherheitsunternehmens zeigt. Diese rasante Zunahme geht jedoch mit einer wachsenden Besorgnis über Sicherheitsrisiken einher.

Der Bericht basiert auf der Analyse von über 536 Milliarden KI-Transaktionen und hebt hervor, dass Unternehmen zunehmend große Datenmengen an KI-Tools senden. Gleichzeitig blockieren sie fast 60% aller KI-Transaktionen, was auf ein wachsendes Bewusstsein für die Risiken wie Datenlecks und unbefugten Zugriff hinweist.

Besonders populär ist das Tool ChatGPT, das einen Anteil von 47,1% an der globalen KI-Nutzung hat. Trotz seiner Beliebtheit wird es jedoch auch am häufigsten blockiert, da Bedenken hinsichtlich der Exposition sensibler Daten und unautorisierter Nutzung bestehen. Andere häufig blockierte Anwendungen sind Grammarly, Microsoft Copilot, QuillBot und Wordtune.

Der Bericht warnt vor der zunehmenden Bedrohung durch agentische KI und die Nutzung von Open-Source-Plattformen wie DeepSeek, die es Angreifern ermöglichen, ihre Attacken zu skalieren. Solche Fortschritte bringen erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich, obwohl sie nicht grundsätzlich verurteilt werden.

Die USA führen die Liste der Länder an, die KI und maschinelles Lernen am meisten nutzen, dicht gefolgt von Indien. Diese globale Umarmung der KI-Technologie geht mit Herausforderungen wie Sicherheitsbedenken, hohen Implementierungskosten und einem Mangel an qualifiziertem Personal einher, was das Risiko von KI-gestützten Cyberangriffen erhöht.

In der Finanz- und Versicherungsbranche ist der Einsatz von KI besonders hoch, da sie 28,4% des gesamten KI-Verkehrs ausmacht. Diese Technologien werden für kritische Funktionen wie Betrugserkennung und Risikomodellierung eingesetzt. Die Fertigungsindustrie folgt mit 21,6%, während der Dienstleistungssektor 18,5% ausmacht.

Die Forscher betonen, dass Unternehmen und Sicherheitsverantwortliche die sich schnell entwickelnde KI-Landschaft navigieren müssen, um deren revolutionäres Potenzial zu nutzen und gleichzeitig die Risiken zu mindern. Dies erfordert KI-gestützte Sicherheitslösungen, die mit derselben Geschwindigkeit und Skalierung innovieren.

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Unternehmen setzen verstärkt auf KI trotz Sicherheitsbedenken
Unternehmen setzen verstärkt auf KI trotz Sicherheitsbedenken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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