MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die steigende Anzahl psychisch bedingter Fehltage stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Eine aktuelle Erhebung zeigt, dass sich diese Fehltage seit 2013 um 50 Prozent erhöht haben.

Die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden rückt zunehmend in den Fokus von Unternehmen, da die Anzahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen in den letzten Jahren drastisch gestiegen ist. Diese Entwicklung hat nicht nur gesundheitspolitische, sondern auch sozioökonomische Auswirkungen, die Unternehmen dazu zwingen, proaktive Maßnahmen zu ergreifen.

Flexibilität am Arbeitsplatz ist eine der zentralen Strategien, um die psychische Belastung der Belegschaft zu reduzieren. Homeoffice und flexible Arbeitszeiten bieten den Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihren Arbeitsalltag besser an ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen, was zu einer Reduzierung von Stress und einer Verbesserung der Work-Life-Balance führen kann.

Zusätzlich zu flexiblen Arbeitsmodellen gewinnen Fortbildungen und Coachings im Bereich Resilienz an Bedeutung. Diese Maßnahmen helfen den Mitarbeitenden, besser mit Stress umzugehen und ihre psychische Widerstandsfähigkeit zu stärken. Unternehmen, die in solche Programme investieren, können nicht nur die Gesundheit ihrer Belegschaft fördern, sondern auch ihre eigene Wirtschaftlichkeit langfristig sichern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bereitstellung von leicht zugänglichen psychologischen Unterstützungsangeboten. Diese können präventiv wirken und in akuten Krisensituationen schnell Entlastung bieten. Unternehmen, die solche Angebote in ihre Unternehmenskultur integrieren, zeigen Verantwortung und Engagement für das Wohl ihrer Mitarbeitenden.

Die steigende Zahl psychisch bedingter Fehltage wirft auch Fragen zur Zukunft der Rentenfinanzierung auf. Wenn immer mehr Menschen aufgrund psychischer Erkrankungen aus dem Arbeitsleben ausscheiden, könnte dies langfristig zu einer Belastung der Rentensysteme führen. Daher ist es im Interesse aller, dass Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern.

Insgesamt zeigt sich, dass eine proaktive Haltung seitens der Unternehmen nicht nur das Wohl der Mitarbeitenden verbessert, sondern auch die eigene Wirtschaftlichkeit nachhaltig stärkt. Unternehmen, die in die psychische Gesundheit ihrer Belegschaft investieren, sind besser gerüstet, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.

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Unternehmen in der Pflicht: Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz fördern
Unternehmen in der Pflicht: Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz fördern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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