MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die plötzliche Entscheidung der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA), ein wichtiges Treffen zur Auswahl der Grippeimpfstoffstämme abzusagen, hat Bedenken hinsichtlich der Versorgungssicherheit für die kommende Grippesaison ausgelöst.
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Die unerwartete Absage eines entscheidenden Treffens der Food and Drug Administration (FDA) zur Auswahl der Grippeimpfstoffstämme hat in den USA Besorgnis über die Versorgungssicherheit für die nächste Grippesaison ausgelöst. Jährlich stehen Impfstoffhersteller unter dem Druck, rechtzeitig genügend Dosen für die Verteilung im Herbst zu produzieren. Üblicherweise werden die Vorbestellungen der Bundesregierung im Januar und Februar getätigt, doch die Produktion kann erst beginnen, wenn die FDA die Stämme ausgewählt hat.
Die Bedeutung des Treffens liegt darin, dass die Grippeviren sich ständig weiterentwickeln und die Impfstoffe entsprechend angepasst werden müssen, um optimalen Schutz zu bieten. Das diesjährige Treffen war für den 13. März angesetzt, mit einer finalen Entscheidung der Behörde kurz darauf. Laut Litjen Tan, Co-Vorsitzender der National Adult and Influenza Immunization Summit, können Hersteller, abhängig von der verwendeten Technologie, bis Ende März auf die Auswahl der Stämme warten, um genügend Dosen für den Herbst zu produzieren.
Die Absage des Treffens fällt in eine besonders schwere Grippesaison, in der laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) bereits bis zu 910.000 Krankenhausaufenthalte verzeichnet wurden. Mindestens 86 Kinder und 19.000 Erwachsene sind gestorben. Andrew Nixon, ein Sprecher des Gesundheitsministeriums, erklärte, die FDA werde ihre Empfehlungen rechtzeitig veröffentlichen, damit aktualisierte Impfstoffe für die Saison 2025-2026 verfügbar sind.
Dr. Ofer Levy, Direktor des Precision Vaccines Program am Boston Children’s Hospital, betonte, dass die FDA auch ohne die Beratung ihres Komitees nicht völlig im Dunkeln tappe. Ein Treffen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Entscheidung über die Stämme für die nördliche Hemisphäre könnte als Leitfaden dienen. Dennoch bleibt unklar, ob die Hersteller mit der Produktion auf Basis der WHO-Empfehlung beginnen können oder auf die FDA warten müssen.
Die Unsicherheit über die Neuansetzung des Treffens oder den Verzicht auf die Expertenmeinung der FDA ist beispiellos. Dr. Paul Offit, Mitglied des Komitees und Direktor des Vaccine Education Center am Children’s Hospital of Philadelphia, äußerte Bedenken über die Auflösung der öffentlichen Gesundheitsinfrastruktur und die Vernachlässigung von Expertenmeinungen.
Die Hersteller bereiten sich dennoch auf die kommende Grippesaison vor. Ein Sprecher von Sanofi erklärte, dass die Produktion für die Saison 2025-2026 bereits begonnen habe. Auch GSK arbeitet weiterhin mit der FDA an der Empfehlung der Grippestämme. Die Absage des Treffens könnte jedoch die rechtzeitige Produktion der Impfstoffe gefährden, was laut Dr. Tin Tan, Präsident der Infectious Diseases Society of America, viele Menschenleben kosten könnte.
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