MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen an den globalen Finanzmärkten haben zu einer erheblichen Unsicherheit geführt, die ihren Höhepunkt erreicht haben könnte. Die Ankündigung von Vergeltungszöllen durch China hat die Märkte in Aufruhr versetzt, während Volkswirte der Deutschen Bank darauf hinweisen, dass ein möglicher Deal oder Zugeständnisse als positive Nachricht gewertet werden könnten.
Die Unsicherheit an den globalen Finanzmärkten hat mit der Ankündigung von Vergeltungszöllen durch China einen neuen Höhepunkt erreicht. Volkswirte der Deutschen Bank sehen in einem möglichen Deal oder Zugeständnissen eine Chance zur Beruhigung der Märkte. Die sinkenden Zustimmungsraten und der deutliche Kurssturz an den Märkten erhöhen den Druck auf die politischen Akteure, Maßnahmen zur Deeskalation zu ergreifen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Sitzung, bei der eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent erwartet wird. Anatoli Annenkov von der Societe Generale schließt jedoch auch eine Senkung um 50 Basispunkte nicht aus, was einen klaren Abschied von der restriktiven Geldpolitik bedeuten würde. Weitere Zinssenkungen könnten im Juni und Juli folgen, um der zollbedingten Unsicherheit entgegenzuwirken.
Frederik Romedahl von Danske Bank Research hält die Marktpreise für die erwarteten Zinssenkungen der EZB für fair. Die Märkte diskontieren Zinssenkungen im Wert von etwa dreimal 25 Basispunkten in diesem Jahr, was angesichts der aktuellen Risiken als angemessen erscheint. Die Vergeltungszölle könnten jedoch vor oder nach ihrer Umsetzung verzögert oder abgemildert werden.
In den USA erwarten Volkswirte von Goldman Sachs, dass die Federal Reserve ihren Leitzins ab Juni dreimal in Folge um 25 Basispunkte senken wird, sofern es nicht zu einer Rezession kommt. Sollte eine Rezession eintreten, rechnen die Analysten mit Zinssenkungen um insgesamt 200 Basispunkte im nächsten Jahr. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession wird nun auf 45 Prozent geschätzt.
Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, hat mit Chinas Premierminister Li Qiang über das mögliche Überangebot an billigen chinesischen Waren in der EU gesprochen. Die neu eingeführten US-Zölle stören den globalen Handel, und die EU betont die Bedeutung von Stabilität und Vorhersehbarkeit für die Weltwirtschaft.
Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle könnten die Eurozone nach Einschätzung von Pantheon Macroeconomics in eine Rezession stürzen. Das Zollpaket hat zu einem Einbruch der Anlegerstimmung geführt, und während Europa seine Reaktion vorbereitet, könnte das Vertrauen weiter sinken. Eine technische Rezession wird für das zweite und dritte Quartal erwartet, bevor sich die Wirtschaft später im Jahr erholt.
Alicia Garcia Herrero von Natixis CIB erwartet, dass die USA das Verhandlungsfenster verlängern werden, um mehr Zeit für die Koordinierung mit mehreren Ländern zu haben. Trump scheint entschlossen, jede Volkswirtschaft in Asien und darüber hinaus zu treffen, insbesondere jene mit einem großen Handelsdefizit gegenüber den USA.
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