TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Aktienmärkte zeigen sich angesichts der stagnierenden US-Inflation und der Unsicherheiten über die zukünftige Zinsentwicklung der Federal Reserve verhalten. Während die Möglichkeit einer Zinssenkung im Dezember im Raum steht, hat die südkoreanische Zentralbank bereits auf schwache Wirtschaftsdaten reagiert.
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Die asiatischen Aktienmärkte stehen unter dem Einfluss der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen in den USA, insbesondere der stagnierenden Inflation, die Fragen zur zukünftigen Zinsentwicklung der Federal Reserve aufwirft. Die Unsicherheit über die geldpolitischen Entscheidungen der Fed sorgt für Zurückhaltung bei den Investoren, was sich in den verhaltenen Bewegungen der Märkte widerspiegelt.
In Südkorea hat die Zentralbank auf die schwachen Wirtschaftsdaten und die rückläufige Inflation reagiert, indem sie den Leitzins erneut gesenkt hat. Diese Entscheidung zeigt die Herausforderungen, denen sich die asiatischen Volkswirtschaften gegenübersehen, während sie versuchen, das Wachstum zu stimulieren und die Inflation zu kontrollieren.
Der US-Dollar steht unter Druck, da die neuesten Daten aus den USA darauf hindeuten, dass die Fortschritte bei der Bekämpfung der Inflation ins Stocken geraten sind. Dies wirft Fragen über den zukünftigen Kurs der US-Notenbank auf, insbesondere angesichts der robusten Wirtschaft, die sich trotz der Inflationsprobleme behauptet.
Mit dem bevorstehenden Thanksgiving-Feiertag in den USA bleiben die Handelsvolumina voraussichtlich gering, was die Zurückhaltung der Anleger bei größeren Investitionen erklärt. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel leicht, während der Nikkei in Japan zulegte, was die gemischten Reaktionen der Märkte auf die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen widerspiegelt.
Die Möglichkeit eines Handelskrieges, ausgelöst durch die Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump, trägt zur Unsicherheit bei. Trotz eines unerwartet kräftigen Anstiegs der amerikanischen Konsumausgaben im Oktober bleibt die Inflationsrate im letzten Quartal nahezu unverändert, was die Erreichung des Inflationsziels der Fed erschwert.
Das Protokoll der Offenmarktausschusssitzung vom November zeigt, dass die Meinungen der Verantwortlichen über die weitere Zinsentwicklung auseinandergehen. Ein stabiles Inflationsniveau im November könnte Zweifel an einem weiteren Zinsschritt im Dezember nähren, so Kristina Clifton von der Commonwealth Bank of Australia.
Händler rechnen derzeit mit einer 65-prozentigen Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed im kommenden Monat und prognostizieren eine Lockerung um insgesamt 75 Basispunkte bis Ende 2025. Die Strategen von Macquarie weisen darauf hin, dass die künftige Inflation durch Trumps Zollerhöhungen weiter steigen könnte, selbst wenn frühere Zölle diesen Effekt nicht zeigten.
Die Entscheidung der südkoreanischen Zentralbank, den Leitzins zum zweiten Mal in Folge zu senken, spiegelt die wirtschaftlichen Herausforderungen wider, mit denen das Land konfrontiert ist. Der südkoreanische Won verlor daraufhin an Wert, was die Unsicherheiten auf den Finanzmärkten weiter verstärkte.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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