WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft des President’s Emergency Plan for AIDS Relief (PEPFAR) steht auf der Kippe, da die einjährige Verlängerung der US-Finanzierung am 25. März ausläuft. Ohne klare Zusagen drohen drastische Kürzungen, die die globale HIV-Bekämpfung erheblich beeinträchtigen könnten.

Die Unsicherheit über die Zukunft von PEPFAR, einem der weltweit größten Programme zur Bekämpfung von HIV/AIDS, hat sich verschärft, da die einjährige Verlängerung der US-Finanzierung ausläuft. Die US-Regierung hat bisher keine klaren Zusagen gemacht, was die Fortsetzung der Unterstützung betrifft, und es wird befürchtet, dass die Mittel drastisch gekürzt werden könnten. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf die globale HIV-Bekämpfung haben, insbesondere in afrikanischen Ländern, die stark auf diese Unterstützung angewiesen sind.

Der einzige Gesetzesentwurf, der derzeit im Zusammenhang mit PEPFAR diskutiert wird, ist der Reorganizing Government Act 2025. Dieser zielt darauf ab, Präsident Donald Trump die Befugnis zu geben, einen Plan zur Umstrukturierung der Bundesregierung vorzuschlagen. Ein solcher Plan könnte auch die Zukunft von PEPFAR beeinflussen, indem es in eine neue Agentur für internationale humanitäre Hilfe (IHA) integriert wird, die unter das Außenministerium fallen würde.

Die vorgeschlagene Umstrukturierung sieht vor, dass die IHA die Aufgaben der mittlerweile weitgehend aufgelösten US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) übernimmt, die bisher rund 60 % der PEPFAR-Mittel verwaltet hat. Diese Umstrukturierung könnte die strategische Ausrichtung der humanitären Hilfe verändern, indem sie sich stärker auf die nationalen Sicherheits- und Handelsinteressen der USA konzentriert.

Die Auswirkungen der Unsicherheit über die PEPFAR-Finanzierung sind bereits spürbar. Länder wie Haiti, Kenia und Nigeria stehen kurz davor, ihre Vorräte an antiretroviralen Medikamenten aufzubrauchen, was zu einem Anstieg der HIV-bedingten Todesfälle führen könnte. Laut Schätzungen könnten bis zu 100.000 zusätzliche Todesfälle in diesem Jahr auftreten, wenn die US-Hilfe nicht wieder aufgenommen wird.

Die Diskussionen über die Zukunft von PEPFAR sind auch von politischen Spannungen geprägt. Konservative Kräfte in den USA haben lange gefordert, dass PEPFAR von einem Notfallprogramm zu einem Entwicklungsprogramm umstrukturiert wird. Diese Sichtweise wird von der Heritage Foundation unterstützt, die argumentiert, dass HIV/AIDS in erster Linie eine Lebensstilkrankheit sei und durch Bildung und moralische Überzeugung unterdrückt werden sollte.

Die Zukunft von PEPFAR bleibt ungewiss, und die Auswirkungen auf die globale Gesundheit könnten erheblich sein. Während einige afrikanische Länder versuchen, ihre eigenen Ressourcen zu mobilisieren, um die Lücken zu füllen, bleibt die internationale Unterstützung entscheidend, um die Fortschritte im Kampf gegen HIV/AIDS aufrechtzuerhalten.

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Unsichere Zukunft für PEPFAR: US-Finanzierung für HIV-Bekämpfung in Gefahr
Unsichere Zukunft für PEPFAR: US-Finanzierung für HIV-Bekämpfung in Gefahr (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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