GAZA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt angespannt, während die Vereinten Nationen die Behauptungen der israelischen Behörde Cogat über ausreichende Lebensmittelvorräte entschieden zurückweisen.
Die Vereinten Nationen haben in einer deutlichen Stellungnahme die Behauptungen der israelischen Behörde Cogat zurückgewiesen, wonach im Gazastreifen trotz der Blockaden genügend Lebensmittelvorräte vorhanden seien. Diese Aussage steht im krassen Gegensatz zu den Berichten der UNO, die auf eine dramatische Verschlechterung der humanitären Lage hinweisen. Besonders besorgniserregend ist die Schließung von UN-unterstützten Bäckereien, die aufgrund fehlender Ressourcen wie Mehl und Gas ihre Produktion einstellen mussten.
Stéphane Dujarric, Sprecher der Vereinten Nationen, betonte, dass die Vorräte im Gazastreifen nahezu erschöpft seien und die Schließung der Bäckereien des Welternährungsprogramms (WFP) die Dringlichkeit der Lage verdeutliche. Diese Bäckereien sind eine essentielle Quelle für Brot, das täglich an zahlreiche bedürftige Menschen verteilt wird. Die Schließung ist ein klares Indiz für die unzureichende Versorgungslage, die durch die anhaltenden Blockaden und die intensiven israelischen Angriffe weiter verschärft wird.
Die israelische Behörde Cogat hatte zuvor erklärt, dass trotz der Blockaden genügend Lebensmittel vorhanden seien, solange die Hamas diese nicht den Zivilisten vorenthalte. Diese Darstellung wird jedoch von der UNO und anderen humanitären Organisationen stark angezweifelt. Die Schließung der Grenzübergänge und die Intensivierung der israelischen Angriffe haben die Situation weiter verschärft, während Verhandlungen über einen neuen Waffenstillstand laufen.
Ein zentrales Thema der Verhandlungen ist die Freilassung der Geiseln, die seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 in ihrer Gewalt sind. Bei diesem Angriff kamen etwa 1.200 Menschen ums Leben, und über 250 wurden als Geiseln genommen. Israels Reaktion auf den Angriff waren massive Bombardierungen, die zahlreiche zivile Opfer forderten.
Die humanitäre Krise im Gazastreifen ist ein komplexes Problem, das nicht nur durch die Blockaden und militärischen Auseinandersetzungen, sondern auch durch die politischen Spannungen in der Region verschärft wird. Die UNO und andere internationale Organisationen fordern daher dringend eine Verbesserung der Versorgungslage und einen nachhaltigen Waffenstillstand, um die humanitäre Katastrophe abzuwenden.
Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, eine Lösung zu finden, die sowohl die humanitären Bedürfnisse der Zivilbevölkerung im Gazastreifen berücksichtigt als auch die Sicherheitsbedenken Israels adressiert. Eine nachhaltige Lösung erfordert nicht nur kurzfristige humanitäre Hilfe, sondern auch langfristige politische und wirtschaftliche Maßnahmen, um die Lebensbedingungen der Menschen im Gazastreifen zu verbessern.
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