LEIPZIG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Universitätsklinikum Leipzig hat eine neue Abteilung für Medizinische Künstliche Intelligenz und Translation (MedKIT) ins Leben gerufen, die sich der Implementierung von KI-Anwendungen in der klinischen Praxis widmet.
Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat mit der Gründung der Abteilung MedKIT einen bedeutenden Schritt in Richtung der Integration von Künstlicher Intelligenz in die medizinische Versorgung gemacht. Diese neue Einheit, die aus dem erfolgreichen AMPEL-Projekt hervorgegangen ist, konzentriert sich darauf, wissenschaftlich fundierte KI-Lösungen für die Patientenversorgung zu entwickeln und zu implementieren. Das AMPEL-Projekt, das bereits seit Jahren Echtzeit-Unterstützung im stationären Alltag bietet, dient als Blaupause für diese Initiative.
MedKIT hat die Aufgabe, klinische KI-Unterstützung am UKL zu entwickeln und zu betreiben. Das Team, das aus dem AMPEL-Projekt hervorgegangen ist, wird in den kommenden Monaten bestehende KI-Initiativen erfassen und bündeln. Ziel ist es, sich als zentraler Ansprechpartner für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Patientenversorgung zu etablieren. Prof. Toralf Kirsten, Leiter des Medizininformatikzentrums, betont die Bedeutung der Kooperation, um einen KI-Kontinent zu schaffen, an dem sich jeder beteiligen kann.
Die Abteilung MedKIT arbeitet eng mit der Medizinischen Fakultät zusammen, um alle KI-Aktivitäten in der Patientenversorgung zu bündeln. In der Digitalisierungsstrategie des UKL ist die verstärkte Implementierung von KI in der Diagnostik und klinischen Entscheidungsunterstützung ein zentrales Ziel. Dr. Robert Jacob, Kaufmännischer Vorstand des UKL, sieht in der organisatorischen Entscheidung eine Möglichkeit, die Versorgung weiter zu verbessern.
Das AMPEL-CDSS, eine Open-Source-Initiative, dient als Beispiel für erfolgreiche Kooperationen, die wissenschaftliche Erkenntnisse bis zum Patienten bringen. Martin Federbusch, Facharzt für Labormedizin und ehemaliger Projektleiter der AMPEL, leitet nun die neue Abteilung MedKIT. Er betont, dass die Integration von KI in die Routineversorgung ein entscheidender Translationsschritt ist, an dem viele wissenschaftliche Projekte scheitern.
Die AMPEL-Plattform hat sich von der Labormedizin auf fast alle Fachbereiche am UKL ausgeweitet und ist heute unverzichtbar. Ziel ist es, sich mit weiteren Abteilungen und Standorten zu vernetzen, um Erfahrungen zu teilen und externe Innovationen zu integrieren. Das MedKIT-Team hat das Clinical Decision Support Network (CDSN) initiiert, ein informelles Netzwerk von 50 interdisziplinären Standorten in Deutschland, um Wissen zu KI in der Medizin auszutauschen.
Eine Translation des UKL-Projektes an das Universitätsklinikum Dresden ist bereits in Umsetzung. Die AMPEL-Plattform wird dort im Rahmen eines Forschungsprojektes etabliert, um zu untersuchen, wie weitere Übertragungen an andere Kliniken möglich sind. Dieses Vorhaben wird mit Fördergeldern des Freistaats Sachsen unterstützt.
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