Universal Music und Google verhandeln über KI-generierte Musik, KI-Influencer wie Alexis Ivyedge überschwemmen Social Media, Monopolkommission über EU AI Act und Nvidia stellt neuen KI-Chip vor
MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Vier neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. Universal Music und Google verhandeln über KI-generierte Musik, KI-Influencer wie Alexis Ivyedge überschwemmen Social Media, Monopolkommission über EU AI Act und Nvidia stellt neuen Chip speziell für KI-Anwendungen vor. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!
Universal Music und Google verhandeln über KI-generierte Musik – Laut einem Medienbericht sind der Mutterkonzern von Google, Alphabet und das renommierte Musiklabel Universal Music derzeit in Gesprächen über die Lizenzierung von Künstlerstimmen und Melodien für die Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) generierten Songs. Die “Financial Times” (FT) berichtete am Dienstag unter Berufung auf vier gut informierte Quellen über diese Entwicklungen. In der Musikindustrie besteht ein wachsendes Anliegen bezüglich “Deepfake”-Songs, die mithilfe von generativer KI erzeugt werden und dabei oft die Stimmen von Künstlern ohne deren Zustimmung imitieren. Das Hauptziel dieser laufenden Gespräche ist die Entwicklung eines Mechanismus, der es Fans ermöglicht, rechtmäßig Songs zu erstellen, die auf bestehenden Titeln basieren, und gleichzeitig die Urheberrechtsinhaber angemessen zu vergüten. Den Künstlern soll die Möglichkeit gegeben werden, sich bewusst für oder gegen diesen Prozess zu entscheiden. Es wurde berichtet, dass die Verhandlungen zwischen Google und Universal Music noch in einem frühen Stadium sind und keine unmittelbare Produkteinführung absehbar ist. Es scheint jedoch, dass auch das Plattenlabel Warner Music Gespräche mit Google über eine ähnliche Produktlösung führt. Bisher gibt es von beiden Unternehmen keine offizielle Stellungnahme zu diesem Thema.
EU AI Act: Balance zwischen Innovation und Kontrolle in der Tech-Branche – In jüngster Zeit äußern führende Persönlichkeiten aus der Tech-Branche wie Sundar Pichai von Google und Sam Altman von OpenAI Bedenken über die potenziell raschen und weitreichenden Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI), obwohl sie gleichzeitig die Entwicklung in diesem Bereich vorantreiben. Jürgen Kühling, Professor für Öffentliches Recht an der Universität Regensburg und Vorsitzender der Monopolkommission, betont, dass eine Regulierung angebracht sei, wenn selbst führende KI-Experten vor den Risiken ihrer eigenen Produkte warnen. Er lobt den Regulierungsansatz der Europäischen Union, der sich auf gefährliche KI-Anwendungen konzentriert und beispielsweise umfassende Social-Scoring-Systeme wie in China vermeiden will. Hochrisiko-KI-Systeme wie der Einsatz von KI in der Strafverfolgung werden strengen Verpflichtungen unterworfen, um Diskriminierung zu verhindern. Dennoch weist Kühling darauf hin, dass die genaue Klassifizierung von verbotenen, hochriskanten und harmlosen KI-Anwendungen gut durchdachte Mechanismen erfordert. Er warnt aber auch vor übermäßiger Regulierung, die Unternehmen benachteiligen könnte, und weist auf ambivalente Effekte von Datenschutzrechten hin.
KI-Influencer wie Alexis Ivyedge überschwemmen Social Media – Ein Aufstieg mit Schattenseiten: Die Invasion der KI-Influencerinnen auf Social Media”. Der Trend des “Influencer”-Berufsfelds hat in den letzten Jahren enormen Zulauf erfahren. Jedoch zeichnen sich nun bedenkliche Entwicklungen ab, da vermehrt KI-Influencerinnen in verschiedenen Social-Media-Kanälen auftreten. Der Unterschied zwischen realen und künstlichen Personen ist auf Fotos kaum noch erkennbar, und nun breitet sich die künstliche Intelligenz auch in den Bereich der Videos aus. Ein Beispiel ist Vicki Verano, ein Model aus New Jersey, das auf der Plattform X, ehemals Twitter, bereits 59.000 Follower hat. Obwohl viele in dieser Branche von gesponserten Posts leben, betont sie, dass sie ihre Beiträge nicht kommerzialisieren möchte. Interessanterweise ist Verano selbst keine reale Person, sondern eine visualisierte KI, die nicht nur auf Fotos, sondern auch in Videos erscheint. Die Authentizität der Bilder ist derart überzeugend, dass die Tatsache, dass sie künstlich generiert sind, oft nicht bemerkt wird. Die Schöpfer von KI-Influencerinnen wie Verano bemühen sich, die künstliche Natur ihrer Kreationen zu verschleiern. Sie interagieren mit der Community, beantworten Fragen und wirken authentisch. Zahlreiche solcher KI-Frauen wie Verano oder Milla Sofia agieren ähnlich – sie zeigen körperbetonte Kurven und wenig Stoff auf ihren Bildern. Sofia unterscheidet sich dadurch, dass sie offen zugibt, von einer KI erstellt worden zu sein. Sie hat bereits 8.000 Follower auf Plattform X, und in den Kommentaren wird mit ihr geflirtet, als ob sie eine reale Person wäre. Die Entwicklung von KI-Influencerinnen hat mittlerweile auch das Interesse von Modemarken geweckt. Einige dieser virtuellen Influencerinnen haben eigene Websites und bieten Business-Modelle für ihre Dienste an. Die Nutzung von KI-Modellen wird als Möglichkeit zur Diversifizierung und Inklusion im Modellgeschäft betrachtet. Dies hat jedoch Bedenken hinsichtlich der Vielfalt der KI-Influencerinnen aufgeworfen, da viele von ihnen immer noch einem ähnlichen stereotypen Schönheitsideal entsprechen. Trotz des Hypes um KI-Influencerinnen bleibt die Frage, ob und wie diese Entwicklung langfristig die Landschaft der Influencer-Branche beeinflussen wird.
Nvidia stellt neuen Chip für KI vor – Nvidia, der Hersteller von Chips und Grafikkarten, hat auf dem SIGGRAPH-Branchentreffen eine neue Generation des KI-Chip-Designs vorgestellt, den DGX GH200 Grace Hopper Superchip. Dieser Chip ist speziell auf KI-Anwendungen zugeschnitten und kombiniert einen Grafikprozessor, 141 GB Speicher und einen 72-Kern-ARM-Zentralprozessor. Trotz dieser Innovation verzeichnet die Nvidia-Aktie aufgrund eines schwachen Marktumfelds einen Rückgang von über zwei Prozent. Obwohl Nvidia bereits eine dominante Rolle im KI-Chip-Markt innehat, löste die Vorstellung des neuen Chips keine große Euphorie bei den Anlegern aus. Die Aktie notiert knapp über den jüngsten Verlaufstiefs um die Marke von 443 Dollar.
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe einer Künstlichen Intelligenz generiert worden sein.
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