MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – United Internet und seine Tochtergesellschaft 1&1 stehen vor erheblichen Herausforderungen im hart umkämpften Mobilfunkmarkt. Die jüngsten Netzausfälle und Verzögerungen bei der Kundenmigration belasten die Unternehmen und führen zu einem Rückgang der Aktienkurse.



United Internet und 1&1 sehen sich derzeit mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert, die ihre Position im deutschen Mobilfunkmarkt gefährden. Ein kürzlich aufgetretener Netzausfall bei 1&1 sowie Verzögerungen beim Umzug von Kunden auf das neue Mobilfunknetz haben die finanzielle Performance der Unternehmen beeinträchtigt. Diese Probleme führten zu einem Rückgang der Aktienkurse, wobei United Internet einen Verlust von sieben Prozent und 1&1 einen Rückgang von sechs Prozent verzeichneten.

Der Netzausfall im Mai, verursacht durch ein fehlerhaftes Software-Update, führte zu Tausenden von Sonderkündigungen. Laut Konzernchef Ralph Dommermuth beläuft sich die geschätzte Kündigungszahl auf etwa 50.000. Diese Situation wurde von Konkurrenten wie Telefonica Deutschland (O2) ausgenutzt, die attraktive Angebote unterbreiteten und dadurch rund 200.000 neue Verträge abschließen konnten.

Die Herausforderungen im Tagesgeschäft haben dazu geführt, dass 1&1 seine Wachstumsprognose für das Jahr nach unten korrigieren musste. Nach Bereinigung um Kündigungen rechnet das Unternehmen nun mit 100.000 bis 200.000 neuen Vertragskunden im Gesamtjahr, was eine deutliche Anpassung gegenüber den ursprünglich erwarteten Zahlen darstellt. Trotz dieser Anpassungen konnte 1&1 basierend auf vorläufigen Zahlen rund 130.000 Neukunden gewinnen.

Ein weiterer Belastungsfaktor sind die gestiegenen Kosten für den Aufbau des eigenen Handynetzes. Analysten äußern Zweifel an der Etablierung eines vierten Mobilfunknetzes in Deutschland, was die Aktienkurse zusätzlich unter Druck setzt. Die Deutsche-Bank-Analysten, darunter Keval Khiroya, sehen die Gefahr, dass 1&1 seine Pläne für ein eigenes Netz überdenken könnte.

Das operative Ergebnis von United Internet stagnierte bei einem Ebitda von rund 1,3 Milliarden Euro und blieb damit hinter den Erwartungen zurück. Lieferengpässe eines Ausbaupartners verzögerten den Umzug der Kunden ins eigene Netz, was geplante Kostensenkungen verhinderte. Erst ab Oktober konnte die Migration wieder verstärkt aufgenommen werden.

1&1 strebt eine Entschädigung für das fehlerhafte Update und die Verzögerungen beim Kundenumzug an, mutmaßlich vom japanischen Rakuten-Konzern. Die Verhandlungen darüber sind noch nicht abgeschlossen und sollen bis zur Veröffentlichung der endgültigen Geschäftszahlen im März 2024 andauern. Es geht Insidern zufolge um einen hohen zweistelligen Millionenbetrag.

Die Herausforderungen, vor denen United Internet und 1&1 stehen, sind ein Spiegelbild des intensiven Wettbewerbs im deutschen Mobilfunkmarkt. Die Unternehmen müssen nun strategische Entscheidungen treffen, um ihre Marktposition zu stärken und die finanziellen Belastungen zu bewältigen. Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, wie sich die Unternehmen in diesem dynamischen Umfeld behaupten können.

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United Internet und 1&1: Herausforderungen im Mobilfunkmarkt
United Internet und 1&1: Herausforderungen im Mobilfunkmarkt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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