MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Mobilfunkmarkt in Deutschland zeigt sich derzeit von seiner dynamischen Seite. Während 1&1 mit einem enttäuschenden Geschäftsausblick für 2025 die Anleger verunsicherte, überraschte der Mutterkonzern United Internet mit einer unerwartet hohen Dividendenankündigung. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Chancen, die sich in einem sich schnell verändernden Marktumfeld ergeben.
Der Mobilfunkmarkt in Deutschland ist derzeit von erheblichen Schwankungen geprägt. Besonders im Fokus stehen die jüngsten Entwicklungen bei 1&1 und United Internet. Während 1&1 mit einem enttäuschenden Geschäftsausblick für das Jahr 2025 die Anleger verunsicherte, konnte United Internet mit einer überraschend hohen Dividende punkten. Diese gegensätzlichen Nachrichten verdeutlichen die Herausforderungen und Chancen, die sich in einem sich schnell verändernden Marktumfeld ergeben.
Am Mittwoch sorgte der verhaltene Geschäftsausblick von 1&1 für Turbulenzen an der Börse. Die Aktien des Unternehmens schlossen mit einem Minus von 2,8 Prozent bei 14,10 Euro. Zwischenzeitlich waren die Verluste sogar noch höher, konnten sich jedoch knapp über dem 21-Tage-Durchschnitt stabilisieren. Die Prognose für das operative Ergebnis (Ebitda) im Jahr 2025 liegt mit 571 Millionen Euro deutlich unter den Markterwartungen von etwa 700 Millionen Euro. Zudem wird nur ein stabiler Vertragskundenstamm erwartet, was auf stagnierende Service-Umsätze hindeutet.
Der Hintergrund dieser Entwicklung liegt in den erwarteten Kündigungen von Kunden, die von einem Netzpartnerwechsel betroffen sind. 1&1 plant, vom bisherigen Partner Telefonica zu Vodafone sowie ins eigene Netz zu wechseln. Diese Umstellung könnte kurzfristig zu Kundenverlusten führen, bietet jedoch langfristig die Chance, die eigene Netzqualität zu verbessern und unabhängiger zu werden.
Im Gegensatz dazu konnte United Internet, der Mutterkonzern von 1&1, die Anleger mit einer hohen Dividendenankündigung überraschen. Aufgrund einer verschobenen Mobilfunk-Frequenzauktion, die keine unmittelbaren finanziellen Mittel mehr erfordert, können nun 1,90 Euro pro Aktie ausgeschüttet werden. Diese Summe setzt sich aus einer regulären Zahlung von 40 Cent und einer Nachzahlung von 1,50 Euro für die Jahre 2018 bis 2023 zusammen.
Analysten wie Andrew Lee von Goldman Sachs sehen in dieser Ausschüttung eine Möglichkeit, die enttäuschenden Prognosen für 2025 zu kompensieren. Er betont, dass ohne den weiteren Netzausbau erhebliche Kurspotenziale für 1&1 bestehen. Eine Verdopplung des Aktienkurses sei in diesem Szenario denkbar, insbesondere bei einer Konsolidierung des deutschen Mobilfunkmarktes.
Allerdings gab es auch innerhalb des United-Konzerns Rückschläge. Die Aktien der Tochterfirma Ionos sanken am Mittwoch um 2,4 Prozent, bevor sie am folgenden Tag ihre Geschäftszahlen präsentieren wird. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Markt weiterhin von Unsicherheiten geprägt ist, aber auch Chancen für Investoren bietet, die auf langfristige Trends setzen.
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