MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – United Internet steht vor erheblichen Herausforderungen, die durch die Schwierigkeiten bei der Tochtergesellschaft 1&1 verursacht werden. Der geplante Netzwerkwechsel und die damit verbundenen Kundenkündigungen haben zu einem Umsatzrückgang geführt, der sich auch auf den Aktienkurs des Unternehmens auswirkt.
United Internet sieht sich derzeit mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die vor allem durch die Schwierigkeiten bei der Tochtergesellschaft 1&1 verursacht werden. Der Wechsel der Mobilfunkkunden auf ein neues Netzwerk erweist sich als komplexer als erwartet, was zu einer erhöhten Anzahl von Kündigungen führt. Diese Probleme haben bereits zu einem Rückgang der Aktienkurse von United Internet und 1&1 geführt.
Für das Jahr 2025 plant 1&1 einen stabilen Vertragsbestand und einen Service-Umsatz von etwa 3,3 Milliarden Euro. Dennoch wird ein Rückgang des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 3,4 Prozent auf rund 571 Millionen Euro erwartet. Bereits 2024 war ein Rückgang von fast 10 Prozent auf 591 Millionen Euro zu verzeichnen. Diese Entwicklung ist teilweise auf Ausfälle im Netz und Verzögerungen bei der Umstellung auf das Vodafone-Netz zurückzuführen, die durch ein fehlerhaftes Update verursacht wurden.
Der fortlaufende Wechsel zum Vodafone-Netz erklärt teilweise den Rückgang des operativen Gewinns im Jahr 2025. Die Nutzungskosten werden direkt in den Vorleistungskosten erfasst, anstatt über Einmalzahlungen wie im Vertrag mit Telefonica (O2). 1&1 veranschlagt zudem Umstellungskosten von rund 100 Millionen Euro, die ab 2026 wegfallen sollen.
Analysten äußern sich kritisch über den unerwartet schlechten Ausblick. Die Aktie von 1&1 verlor am Mittwochvormittag knapp vier Prozent und rutschte unter die 21-Tage-Durchschnittslinie, während United Internet einen Kursrückgang von 0,9 Prozent verzeichnete. Trotz dieser Herausforderungen plant United Internet, den Umsatz und das operative Ergebnis 2025 zu steigern, ohne das zum Verkauf stehende Geschäftsfeld Energy zu berücksichtigen.
United Internet plant einen leichten Umsatzanstieg von 6,3 auf 6,4 Milliarden Euro. Eine Belastung von 20 Millionen Euro aufgrund des Netzwechsels bei 1&1 ist bereits eingerechnet. Zudem möchte das Unternehmen eine reguläre Dividende von 40 Cent je Aktie sowie eine einmalige Zahlung von 1,50 Euro je Anteilsschein als Ausgleich für verminderte Ausschüttungen der vergangenen Jahre leisten.
Die Verlängerung der Frequenznutzungsrechte stellt für 1&1 eine Herausforderung dar, da die Pläne zur Erweiterung eigener Frequenzen vorerst auf Eis liegen. Spezifische Regeln sollen helfen, die Nachteile zu minimieren. Analysten sehen dennoch Potenzial darin, dass 1&1 auf den kostspieligen Netzausbau verzichtet, was erhebliche Wertsteigerungen mit sich bringen könnte.
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