BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der Elektromobilität in Deutschland nimmt eine neue Richtung ein, da die Koalition aus Union und SPD auf eine Kombination aus steuerlichen Anreizen und Infrastrukturinvestitionen setzt, um die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen zu fördern.

Die deutsche Regierung unter der Führung von Union und SPD hat beschlossen, die Elektromobilität durch eine Reihe von steuerlichen Anreizen und Infrastrukturmaßnahmen zu fördern, anstatt den bisherigen Umweltbonus wieder einzuführen. Diese Entscheidung folgt auf das Ende der Kaufprämie für Elektrofahrzeuge Ende 2023, die zunächst zu einem Rückgang der Verkaufszahlen geführt hatte. Doch mittlerweile zeigt sich eine Erholung der Nachfrage, was die Notwendigkeit alternativer Fördermaßnahmen unterstreicht.

Im Mittelpunkt der neuen Strategie stehen steuerliche Erleichterungen, die sowohl den Kauf von Elektrofahrzeugen als auch die Nutzung von Elektro-Dienstwagen attraktiver machen sollen. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, betont die Bedeutung klarer Regelungen für Verbraucher, um die Kaufzurückhaltung zu überwinden. Neben steuerlichen Anreizen sind auch Entlastungen bei den Stromkosten geplant, um die Betriebskosten von Elektrofahrzeugen zu senken.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der neuen Politik ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur, der bis 2035 erheblich vorangetrieben werden soll. Dies soll sicherstellen, dass die steigende Zahl von Elektrofahrzeugen auch ausreichend mit Strom versorgt werden kann. Die geplante Fortsetzung der Kfz-Steuerbefreiung bis 2035 unterstreicht die langfristige Ausrichtung der Koalition auf eine nachhaltige Mobilitätswende.

Michael Müller-Görnert vom Verkehrsclub Deutschland kritisiert jedoch direkte Kaufförderungen als ineffizient und plädiert stattdessen für ein CO2-basiertes Bonus-Malus-System bei der Fahrzeugzulassung. Diese Maßnahme könnte dazu beitragen, den Absatz von Elektrofahrzeugen zu steigern, während Fahrzeuge mit hohem CO2-Ausstoß stärker belastet würden.

Inspiration für die neuen Maßnahmen liefert das französische Modell des Sozialleasings, das in Deutschland ab 2027 umgesetzt werden könnte, sofern die finanziellen Mittel aus dem EU-Klimasozialfonds bereitstehen. Dieses Modell hat sich in Frankreich bereits als erfolgreich erwiesen und könnte auch in Deutschland eine breite Akzeptanz finden.

Der CDU-Finanzpolitiker Olav Gutting weist darauf hin, dass die Umsetzung der geplanten steuerlichen Maßnahmen von deren Finanzierbarkeit abhängt. Dennoch könnten diese Entlastungen einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Mobilitätsziele der neuen Regierung leisten und die Elektromobilität in Deutschland nachhaltig fördern.

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Union und SPD setzen auf steuerliche Anreize für E-Mobilität
Union und SPD setzen auf steuerliche Anreize für E-Mobilität (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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