LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Konsumgüterkonzern Unilever plant, seine Effizienz durch den beschleunigten Verkauf von leistungsschwachen Lebensmittelmarken zu steigern. CEO Fernando Fernandez hat angekündigt, dass Marken im Wert von rund 1,5 Milliarden Euro, die nicht optimal ins Unternehmensportfolio passen, veräußert werden sollen.
Unilever, einer der weltweit führenden Konsumgüterhersteller, hat kürzlich seine Pläne zur Umstrukturierung und Effizienzsteigerung bekannt gegeben. Im Mittelpunkt dieser Strategie steht der Verkauf von Lebensmittelmarken, die nicht den gewünschten Beitrag zum Unternehmenswachstum leisten. Laut CEO Fernando Fernandez handelt es sich dabei um Marken im Wert von etwa 1 Milliarde Euro in Europa sowie weitere 500 Millionen Euro in kleineren Märkten, die keine Skalierungsmöglichkeiten bieten.
Fernandez betonte, dass die beschleunigte Veräußerung dieser Marken ein wesentlicher Bestandteil der Turnaround-Strategie von Unilever sei. Ziel ist es, das Unternehmensportfolio zu straffen und sich auf profitablere Segmente zu konzentrieren. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die finanzielle Flexibilität des Unternehmens erhöhen.
Zusätzlich zu den Verkaufsplänen hat Unilever angekündigt, in den kommenden drei Jahren 800 Millionen Euro durch Kostensenkungsmaßnahmen einzusparen. Diese Einsparungen werden jedoch mit einem erheblichen Arbeitsplatzabbau einhergehen, von dem weltweit rund 7.500 Mitarbeiter betroffen sein werden. Diese Entscheidung spiegelt die Notwendigkeit wider, die Kostenstruktur des Unternehmens an die aktuellen Marktbedingungen anzupassen.
Ein weiterer strategischer Schritt ist die Ausgliederung des Speiseeisgeschäfts als eigenständiges Unternehmen. Diese Maßnahme soll es Unilever ermöglichen, sich stärker auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren und gleichzeitig das Potenzial des Speiseeisgeschäfts in einem separaten Umfeld zu maximieren.
Die Ankündigungen hatten unmittelbare Auswirkungen auf den Aktienkurs von Unilever. In London gaben die Aktien des Unternehmens am Dienstag zwischenzeitlich um 1,32 Prozent nach und notierten bei 46,47 GBP. Diese Kursbewegung spiegelt die Unsicherheit der Anleger hinsichtlich der Auswirkungen der Umstrukturierungsmaßnahmen wider.
Experten aus der Branche sehen die Schritte von Unilever als notwendige Anpassung an die sich verändernden Marktbedingungen. Die Fokussierung auf profitablere Segmente und die Straffung des Portfolios könnten langfristig zu einer stärkeren Wettbewerbsposition führen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Maßnahmen auf die Marktstellung und das Wachstum des Unternehmens auswirken werden.
Insgesamt zeigt Unilever mit diesen Maßnahmen Entschlossenheit, sich den Herausforderungen der Branche zu stellen und seine Position als führender Konsumgüterhersteller zu festigen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die Strategie den gewünschten Erfolg bringt und das Unternehmen in eine neue Wachstumsphase führt.
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