LEIPZIG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Uniklinik Leipzig wurde Ziel eines gezielten Hackerangriffs. Sicherheitsmaßnahmen schützten die Infrastruktur, verursachten jedoch temporäre Einschränkungen.
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Die IT-Infrastruktur der Uniklinik Leipzig (UKL) geriet am Donnerstag ins Visier von Hackern. Gegen Mittag informierte die IT-Abteilung des UKL die Mitarbeitenden über eine „intensive Angriffswelle aus dem Internet“. Um die Infrastruktur zu schützen, setzten die Verantwortlichen einen sogenannten Geoblocker ein. Dieser führte zu Einschränkungen beim E-Mail-Verkehr sowie beim Zugriff auf Websites aus dem Ausland.
Laut Jörn Glasner, stellvertretender Pressesprecher des UKL, griffen die Sicherheitsmaßnahmen und wehrten den Angriff erfolgreich ab. „Dank der intensiven Arbeit unserer IT-Kollegen konnten wir die Attacke eindämmen“, so Glasner. Bereits im Laufe des Tages wurden die Maßnahmen sukzessive zurückgenommen.
Wichtig sei, dass der Patientenbetrieb während der gesamten Zeit uneingeschränkt lief. „Die Patientenversorgung, einschließlich der Operationen, war zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt“, betonte Glasner. Wer hinter dem Angriff steckt, ist jedoch unklar. „Die Möglichkeiten zur Verschleierung im Internet sind äußerst vielseitig.“
Angriffe auf die Universität Leipzig sind nicht neu. Bereits 2021 legten Hacker eine wichtige Datenbank der Hochschule lahm und stahlen sensible Teilnehmerdaten. Auch das Institut für Medizinische Informatik sowie das Zentrum für Klinische Studien wurden Opfer ähnlicher Attacken.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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