MAILAND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die italienische Großbank UniCredit hat im Jahr 2024 einen beeindruckenden Gewinnsprung verzeichnet. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Aktie unter Druck, was auf die Unsicherheiten im Marktumfeld zurückzuführen ist.
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UniCredit, eine der führenden Banken Italiens, hat im Jahr 2024 einen Rekordgewinn von 9,3 Milliarden Euro erzielt, was einem Anstieg von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese beeindruckenden Zahlen sind ein Beweis für die strategischen Anpassungen der Bank, die zunehmend auf Dienstleistungen setzt, um ihre Erträge zu steigern. Insbesondere der Provisionsüberschuss hat sich als entscheidend erwiesen, da er dreimal so stark zulegte wie der Zinsüberschuss.
Dennoch reagierten die Märkte skeptisch auf die Bekanntgabe der Ergebnisse. Die Aktie von UniCredit fiel um 2,76 Prozent auf 45,92 Euro, obwohl sie seit Jahresbeginn um 18 Prozent gestiegen ist. Diese Zurückhaltung der Anleger könnte auf die Unsicherheiten im Hinblick auf die zukünftige Zinsentwicklung zurückzuführen sein, die die Profitabilität der Bank beeinflussen könnte.
Ein weiterer Faktor, der die Gewinne von UniCredit belastet, sind die gestiegenen Rückstellungen für drohende Kreditausfälle, die um 14 Prozent auf 641 Millionen Euro anstiegen. Zudem stellt eine Klage eines russischen Gaskonzerns eine finanzielle Herausforderung dar. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der positiven Ertragslage auch Risiken bestehen, die das Geschäftsergebnis beeinflussen können.
CEO Andrea Orcel hat ehrgeizige Pläne für die Ausschüttung von Gewinnen an die Aktionäre. Insgesamt sollen 9 Milliarden Euro in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen ausgeschüttet werden. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen der Aktionäre stärken und die Attraktivität der Aktie erhöhen. Bereits im Jahr 2023 hatte UniCredit 8,6 Milliarden Euro ausgeschüttet, und auch für 2025 sind ähnliche Ausschüttungen geplant.
In Bezug auf die geplante Übernahme der Commerzbank hat UniCredit bereits einen 28-Prozent-Anteil gesichert. Ob es zu einer vollständigen Übernahme kommt, bleibt jedoch offen. Orcel kündigte an, dass die Entscheidung erst in drei bis fünf Quartalen getroffen werde, nach Gesprächen mit einer neuen Bundesregierung.
Parallel dazu hat UniCredit überraschend ein Angebot für die italienische Banco BPM abgegeben. Orcel betonte, dass es keine Überschneidungen zwischen den beiden potenziellen Übernahmen gebe, da beide Deals unabhängig voneinander geführt und von verschiedenen Regulierungsbehörden überwacht würden.
Die Zurückhaltung der Anleger könnte auch auf die Unsicherheiten im Hinblick auf die zukünftige Zinsentwicklung zurückzuführen sein, die die Profitabilität der Bank beeinflussen könnte. Zudem sitzt UniCredit auf 6,5 Milliarden Euro überschüssigem Bargeld, das entweder für Übernahmen oder weitere Ausschüttungen genutzt werden könnte.
Ein weiteres Fragezeichen wirft der überraschende Aufbau eines über 5-Prozent-Anteils an der Versicherung Generali durch UniCredit auf. Dieser Schachzug wirft viele Fragen auf und könnte auf eine strategische Neuausrichtung der Bank hindeuten.
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