BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) hat alarmierende Zahlen zur Einkommenssituation erwerbstätiger Frauen in Deutschland veröffentlicht. Mehr als die Hälfte der Frauen kann demnach nicht von ihrem Einkommen leben, was auf tief verwurzelte strukturelle Ungleichheiten im Arbeitsmarkt hinweist.
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Die Einkommensverteilung zwischen Männern und Frauen in Deutschland bleibt ein drängendes Problem, wie eine aktuelle Studie des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zeigt. Laut der Untersuchung sind 53 Prozent der erwerbstätigen Frauen nicht in der Lage, sich finanziell abzusichern. Diese alarmierenden Zahlen werfen ein Schlaglicht auf die anhaltende Ungleichheit im deutschen Arbeitsmarkt.
Besonders dramatisch ist die Situation für Frauen, die nicht nur für sich selbst, sondern auch für ein Kind sorgen müssen. Hier sind 70 Prozent der Frauen nicht in der Lage, mit ihrem Einkommen den Lebensunterhalt zu bestreiten. Diese prekäre Lage wird durch häufigere und längere Erwerbsunterbrechungen von Frauen verschärft, die oft in Teilzeit arbeiten und im Schnitt etwa 20 Prozent weniger als Männer verdienen.
Die DGB-Studie hebt hervor, dass in Paarhaushalten mit Kindern meist der Mann der Hauptverdiener ist, während Frauen sich überwiegend um Haushalt und Kinderbetreuung kümmern. Diese traditionelle Rollenverteilung trägt maßgeblich zur Einkommensungleichheit bei und erschwert Frauen den Zugang zu existenzsichernden Einkommen.
Elke Hannack, die Vizechefin des DGB, fordert daher eine gerechtere Verteilung familiärer Aufgaben und mehr Investitionen in Kindertagesstätten. Sie betont die Notwendigkeit, Väter stärker in die Betreuungsverantwortung einzubinden, etwa durch die Ausweitung der Partnermonate beim Elterngeld und eine zehntägige bezahlte Freistellung rund um die Geburt eines Kindes.
Die Studie des DGB zeigt, dass strukturelle Veränderungen notwendig sind, um die Einkommenssituation von Frauen nachhaltig zu verbessern. Dazu gehört nicht nur eine gerechtere Verteilung der familiären Aufgaben, sondern auch eine Anpassung der Arbeitszeitmodelle und eine faire Bezahlung in typischen Frauenberufen.
Experten sind sich einig, dass die Politik gefordert ist, um die Rahmenbedingungen für eine gerechtere Einkommensverteilung zu schaffen. Dies umfasst sowohl gesetzliche Regelungen zur Lohngleichheit als auch Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Die Ergebnisse der DGB-Studie verdeutlichen, dass die Einkommensungleichheit zwischen Männern und Frauen in Deutschland ein komplexes Problem ist, das tief in den Strukturen des Arbeitsmarktes verwurzelt ist. Um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen, sind umfassende Reformen und ein gesellschaftliches Umdenken erforderlich.
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