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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Praxis, ungefragt Shopping-Erweiterungen auf iPhones zu installieren, sorgt für zunehmende Kritik. Besonders im Fokus steht die Honey-Extension von PayPal, die ohne Zustimmung der Nutzer auf den Geräten landet. Doch PayPal ist nicht allein mit diesem Vorgehen.



Die Installation von Browser-Erweiterungen ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer auf iPhones hat in letzter Zeit für erhebliche Kontroversen gesorgt. Besonders die Honey-Extension von PayPal steht im Mittelpunkt der Kritik. Diese Erweiterung wird automatisch mit der PayPal-App installiert, ohne dass die Nutzer darüber informiert werden. Dies hat zu einer Welle von Beschwerden geführt, da viele Nutzer die Erweiterung als potenziell problematisch empfinden.

Doch PayPal ist nicht das einzige Unternehmen, das auf diese Weise vorgeht. Auch andere iOS-Apps installieren ungefragt Erweiterungen, die möglicherweise Daten zu Werbezwecken sammeln. Ein Beispiel hierfür ist die App Tube Map Pro, die für den öffentlichen Nahverkehr in London entwickelt wurde. Diese App bringt das Shopping-Framework Kindred mit, das ebenfalls Gutscheincodes anbietet und Daten sammelt. Die Erweiterung ist zwar standardmäßig deaktiviert, doch die Entwickler hoffen offenbar, dass Nutzer sie aktivieren.

Die Honey-Extension, die seit 2020 zu PayPal gehört, verspricht den Nutzern, die besten Gutscheine für Online-Shops zu finden. Allerdings gibt es Vorwürfe, dass die Erweiterung ungefragt eigene Affiliate-Links in den Kaufprozess integriert, was zu Umsatzeinbußen bei Content-Creators führen könnte. Zudem wird behauptet, dass Honey Unternehmen die Möglichkeit bietet, geringere Rabatte als regulär verfügbare Gutscheincodes anzubieten, gegen eine Umsatzbeteiligung. In den USA wurde bereits eine Sammelklage gegen den Dienst eingereicht.

Die Installation solcher Erweiterungen ohne Nutzereinwilligung wirft auch Fragen hinsichtlich der App-Store-Regeln von Apple auf. Bisher hat das Unternehmen jedoch nicht auf die Problematik reagiert. Nutzer müssen selbst in den Safari-Einstellungen nachsehen, ob neue Erweiterungen installiert wurden, und diese gegebenenfalls deaktivieren.

Der Hersteller von Tube Map Pro, Mapway, hat auf Nachfrage mitgeteilt, dass die Erweiterung nichts tut, solange der Nutzer sie nicht aktiviert. Man habe die Nutzer über die Vorteile der Erweiterung informiert, doch aktuell erfolgt dies nicht mehr. Auch im App-Store-Eintrag wird die Erweiterung nicht explizit erwähnt. In der App selbst gibt es jedoch einen Menüpunkt, der auf die Aktivierung der Kindred-Extension hinweist.

Es bleibt abzuwarten, ob Apple in Zukunft Maßnahmen ergreifen wird, um die ungefragte Installation von Erweiterungen zu unterbinden. Bis dahin sollten Nutzer regelmäßig ihre Safari-Einstellungen überprüfen, um unerwünschte Erweiterungen zu identifizieren und zu deaktivieren.

Ungefragte Installation von Shopping-Erweiterungen auf iPhones sorgt für Kritik
Ungefragte Installation von Shopping-Erweiterungen auf iPhones sorgt für Kritik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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