SOPRON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die ungarischen Forscher des HUN-REN Instituts für Erdwissenschaften und Weltraumforschung haben bedeutende Fortschritte in der Vorhersage von Weltraumwetter gemacht, die den Schutz von Satelliten und erdgebundener Infrastruktur verbessern sollen.
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Die jüngsten Entwicklungen des HUN-REN Instituts für Erdwissenschaften und Weltraumforschung (EPSS) in Sopron versprechen, die Vorhersage von Weltraumwetter zu verbessern und damit den Schutz von Satelliten und erdgebundener Infrastruktur zu unterstützen. Laut dem HUN-REN ungarischen Forschungsnetzwerk wird das Projekt dazu beitragen, extreme Weltraumwetterereignisse genauer vorherzusagen und damit kritische Unterstützung für Akteure der Raumfahrtindustrie zu bieten.
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) überwacht kontinuierlich die Bedingungen des Weltraumwetters, um den sicheren Betrieb von Satelliten zu gewährleisten. Forscher des HUN-REN FI haben zu diesen Bemühungen beigetragen, indem sie neue Weltraumwetterdatenprodukte entwickelt haben, die das Situationsbewusstsein in der erdnahen Umgebung verbessern. Durch die Verbesserung der Vorhersagen zielt das ungarische Team darauf ab, die Risiken zu verringern, die das Weltraumwetter für Satellitenoperationen und Technologien wie GPS-Navigation, Telekommunikation und Internetdienste darstellt.
Weltraumwetter bezieht sich auf dynamische Prozesse im umgebenden Raum der Erde, die hauptsächlich durch Sonnenaktivität angetrieben werden. Während Phasen erhöhter Sonnenaktivität, wie der aktuellen Phase, können extreme Schwankungen innerhalb kurzer Zeiträume auftreten. Diese Störungen können Satelliten und die von ihnen abhängigen Technologien gefährden. Die ESA betreibt mehrere Satelliten, die diese Phänomene beobachten, und die von ihnen bereitgestellten Daten sind entscheidend für das Verständnis und die Vorhersage von Weltraumwetterbedingungen.
Mit diesen Messungen können wir Weltraumwetterprozesse besser verstehen, ihre Vorhersagbarkeit verbessern und eine sicherere Umgebung für Akteure der Raumfahrtindustrie schaffen, erklärte der Forscher Tamás Bozóki vom HUN-REN FI.
Das HUN-REN Institut wurde im Herbst 2022 die erste Institution in der Region, die dem Swarm DISC (Data Innovation and Science Cluster) Konsortium der ESA beitrat. Die Swarm-Satellitenmission konzentriert sich auf die Analyse des Erdmagnetfelds, und die ungarischen Forscher arbeiten daran, die Mechanismen hinter extremen Weltraumwetterereignissen zu verstehen. Ihre Erkenntnisse werden die Vorhersagemodelle verbessern und Satellitenbetreibern helfen, sich auf Hochstrahlungsereignisse vorzubereiten, indem sie Notfallprotokolle entwickeln oder widerstandsfähigere Raumfahrzeuge entwerfen.
Ein wesentlicher Aspekt ihrer Forschung ist das Studium von Ultra-Low-Frequency (ULF) Wellen, die eine entscheidende Rolle bei der Energiebereitstellung für hochenergetische Partikel spielen, die eine Gefahr für Satelliten darstellen. Das Team hat fortschrittliche Algorithmen entwickelt, die in der Lage sind, diese Wellen zuverlässig zu erkennen und zu charakterisieren, und festgestellt, dass ihr Auftreten eng mit den Bewegungen der Plasmasphäre, der kalten Plasmaregion um die Erde, verbunden ist.
Wir haben festgestellt, dass der Standort dieser Wellen stark der Bewegung der äußeren Grenze der Plasmasphäre folgt. Dies deutet darauf hin, dass die Dynamik der Plasmasphäre eine grundlegende Rolle bei der Erzeugung und Ausbreitung dieser Wellen spielt, betonte Bozóki.
Die von den ungarischen Forschern entwickelten Datenprodukte und die zugehörige Dokumentation sind jetzt auf der speziellen Plattform der ESA frei verfügbar. Ihr erster Forschungsartikel, der diese Ergebnisse detailliert beschreibt, wurde im Journal of Geophysical Research: Space Physics veröffentlicht.
Das HUN-REN EPSS-Team bereitet sich auch auf die bevorstehenden NanoMagSat- und SMILE-Missionen der ESA vor, die die Überwachung des Weltraumwetters weiter vorantreiben werden. Die SMILE-Mission, eine gemeinsame Initiative zwischen China und Europa, wird untersuchen, wie die Magnetosphäre und die Ionosphäre auf geomagnetische Stürme und Substürme reagieren, durch In-situ-Messungen und neu entwickelte Fernerkundungstechniken.
Laut Balázs Heilig, stellvertretender Direktor für Weltraumforschung am HUN-REN EPSS, werden ungarische Wissenschaftler durch die Analyse von Swarm- und NanoMagSat-Daten sowie bodengestützten Beobachtungen dazu beitragen, das Verständnis der Substurm-Bildung, -Entwicklung und -Auswirkungen zu verbessern.
Da die Vorhersage des Weltraumwetters sich weiterentwickelt, spielt die von ungarischen Wissenschaftlern geleitete Forschung eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der globalen Weltrauminfrastruktur gegen sonneninduzierte Störungen. Ihre Beiträge stellen sicher, dass zukünftige Satellitenmissionen auch unter extremen Weltraumbedingungen sicherer und effizienter betrieben werden können.
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