MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Meeresspiegel steigt weltweit schneller als erwartet, was die NASA zu neuen Warnungen veranlasst hat. Die jüngsten Daten zeigen, dass die Erwärmung der Ozeane eine bedeutendere Rolle spielt als bisher angenommen.
Die jüngsten Erkenntnisse der NASA haben die wissenschaftliche Gemeinschaft aufgerüttelt: Der globale Meeresspiegel ist im Jahr 2024 um 0,59 cm gestiegen, deutlich mehr als die prognostizierten 0,43 cm. Diese Entwicklung wird vor allem der Erwärmung der Ozeane zugeschrieben, die zu einer Ausdehnung des Wassers führt. Während das Schmelzen von Gletschern und Eisschilden weiterhin zur Erhöhung des Meeresspiegels beiträgt, hat sich das Verhältnis der Ursachen verschoben. Erstmals ist die thermische Ausdehnung des Wassers für zwei Drittel des Anstiegs verantwortlich.
Diese Veränderung in der Dynamik des Meeresspiegelanstiegs ist alarmierend, da sie auf eine beschleunigte Klimaerwärmung hinweist. Laut Nadya Vinogradova Shiffer von der NASA war das Jahr 2024 das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Die globale Durchschnittstemperatur lag erstmals über 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau, was durch das Klimaphänomen El Niño zusätzlich verstärkt wurde. Diese Kombination aus menschengemachtem Klimawandel und natürlichen Klimaschwankungen hat zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,6 Grad Celsius über dem Niveau der Jahre 1850 bis 1900 geführt.
Seit 1993 ist der globale Meeresspiegel um insgesamt 10,1 cm gestiegen, was die Dringlichkeit unterstreicht, mit der die internationale Gemeinschaft auf den Klimawandel reagieren muss. Die NASA-Daten bestätigen die Prognosen, dass sich der Anstieg des Meeresspiegels infolge der menschengemachten Klimaerwärmung beschleunigt. Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen für Küstenregionen weltweit, die zunehmend von Überschwemmungen und Erosion bedroht sind.
Die Auswirkungen des steigenden Meeresspiegels sind nicht nur auf die Erwärmung der Ozeane und das Schmelzen von Eismassen beschränkt. Auch die Versauerung der Meere und die Veränderung der Meeresströmungen sind besorgniserregende Folgen des Klimawandels, die die Ökosysteme der Ozeane erheblich beeinträchtigen können. Wissenschaftler warnen, dass ohne drastische Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen die Folgen für die Menschheit katastrophal sein könnten.
Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, die Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig Anpassungsstrategien zu entwickeln, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Dazu gehören der Bau von Schutzanlagen in Küstenregionen, die Wiederherstellung von Mangrovenwäldern und die Entwicklung nachhaltiger Fischereipraktiken. Die Erkenntnisse der NASA unterstreichen die Notwendigkeit, den Klimawandel als eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit zu begreifen und entsprechend zu handeln.
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