MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein unbekannter Himmelskörper hat über einen Zeitraum von drei Jahren kontinuierlich Radiosignale ins All gesendet. Wissenschaftler haben nun die Quelle dieser Signale identifiziert und dabei eine faszinierende Entdeckung gemacht.
Seit mehreren Jahren rätseln Astronomen über die Herkunft mysteriöser Radiosignale, die aus den Tiefen des Weltalls empfangen werden. Diese Signale, die sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstrecken, stammen von einem Weißen Zwerg, einem kompakten Überrest eines ehemals großen Sterns. Diese Entdeckung stellt eine Ausnahme dar, da solche Himmelskörper normalerweise keine derartigen Signale aussenden.
Weiße Zwerge sind die Endstadien der meisten Sterne, die ihre Kernfusion beendet haben. Trotz ihrer hohen Oberflächentemperatur besitzen sie nur eine geringe Leuchtkraft und sind deutlich kleiner als Hauptreihensterne wie unsere Sonne. Ihre Masse entspricht jedoch der eines Sterns, und sie bestehen aus einem Kern heißer, entarteter Materie mit einer dünnen, leuchtenden Photosphäre.
Die Forscher nutzten ein spezielles Teleskop, das auf die Entdeckung interstellarer Signale ausgelegt ist, um die Quelle der Radiowellen zu identifizieren. Normalerweise führen solche Untersuchungen zu Pulsaren oder Neutronensternen, die im Sekundentakt senden. Doch in diesem Fall war die Quelle ein Weißer Zwerg, der über einen Zeitraum von drei Jahren kontinuierlich Signale in variierenden Intervallen von Minuten bis zu Stunden aussendete.
Während der Nachforschungen entdeckte das Forschungsteam einen bisher unbekannten Himmelskörper, der nun unter der Bezeichnung ILTJ1101+5521 geführt wird. Weitere Untersuchungen ergaben, dass an dieser Position bereits ein kleiner Stern in Katalogen verzeichnet war. Ursprünglich eine große, rote Sonne, ist sie in sich zusammengefallen und hat ihren Brennstoff verbraucht, wodurch sie sich in einen Weißen Zwerg verwandelte und das Signal verursachte.
Eine genauere Analyse der Radiowellen ergab, dass ein zweiter Stern, ein sogenannter „Partnerstern“, seine eigenen Radiosignale aussendet, die offenbar vom Weißen Zwerg reflektiert und dadurch ins All abgegeben wurden. Diese Entdeckung schließt die Theorie eines alternativen Ursprungs der Wellen aus und bietet neue Einblicke in die Dynamik solcher Sternsysteme.
Während der Weiße Zwerg weit von der Erde entfernt ist, gibt es andere Himmelsobjekte, die uns potenziell gefährlich nahekommen könnten. Die NASA hat den neu entdeckten Asteroiden „2024 YR4“ ins Visier genommen, der mit einer Wahrscheinlichkeit von 1,2 Prozent am 22. Dezember 2032 die Erde treffen könnte. Erste Schätzungen deuten auf den östlichen Pazifik und Südasien als mögliche Einschlagsgebiete hin.
Diese Entdeckungen unterstreichen die Bedeutung kontinuierlicher Beobachtungen und Analysen im Bereich der Astronomie. Sie bieten nicht nur faszinierende Einblicke in die Mechanismen des Universums, sondern helfen auch, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
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