NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Foundry, der weltweit größte Bitcoin-Mining-Pool, hat im Rahmen einer geplanten Umstrukturierung einen erheblichen Teil seiner Belegschaft entlassen. Diese Maßnahme betrifft sowohl die USA als auch Indien und ist Teil einer strategischen Neuausrichtung des Unternehmens.
Foundry, bekannt als der führende Bitcoin-Mining-Pool, hat kürzlich eine bedeutende Umstrukturierung angekündigt, die mit der Entlassung von 27% seiner Mitarbeiter einhergeht. Diese Entscheidung betrifft 16% der Belegschaft in den Vereinigten Staaten sowie einen Teil des Teams in Indien. Die Umstrukturierung ist Teil einer strategischen Neuausrichtung, die von der Muttergesellschaft Digital Currency Group (DCG) initiiert wurde. DCG plant, das Eigenmining-Geschäft von Foundry in ein eigenständiges Unternehmen auszugliedern, das weiterhin unter der Kontrolle von DCG bleibt. Diese Maßnahme soll Foundry ermöglichen, sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren, nämlich den Betrieb des weltweit führenden Bitcoin-Mining-Pools und den Ausbau seiner Standortbetriebe. Trotz der Herausforderungen, die durch die Halbierung des Bitcoin-Netzwerks im April entstanden sind, haben viele Bitcoin-Miner, einschließlich Foundry, begonnen, ihre Kosten zu senken und Künstliche Intelligenz zu integrieren. Diese Halbierung, die alle vier Jahre stattfindet, reduziert die Anzahl der pro Block geschürften Bitcoins um die Hälfte und erhöht die Kosten und den Schwierigkeitsgrad des Minings erheblich. Laut einem Bericht von CoinShares haben sich die Ergebnisse der Bitcoin-Miner seit der Halbierung stark unterschieden. Dennoch setzen viele Miner weiterhin auf den Ausbau ihrer Infrastruktur und planen weitere Expansionen in Erwartung zukünftiger Preissteigerungen. Foundry USA, der größte Bitcoin-Mining-Pool weltweit, kontrolliert etwa ein Drittel des Marktanteils unter den Pool-Betreibern. Das Eigenmining-Geschäft von Foundry, das im Jahr 2024 fast 80 Millionen US-Dollar Umsatz erzielen soll, wird als eigenständiges Unternehmen ausgegliedert. DCG ist der Ansicht, dass dieses Unternehmen als eigenständige Einheit stärker sein wird und plant, externe Mitarbeiter einzustellen, um Kapital zu beschaffen. Diese Entwicklungen spiegeln die Anpassungen wider, die in der gesamten Branche vorgenommen werden, da Bitcoin-Miner mit den Herausforderungen der Halbierung und den steigenden Betriebskosten konfrontiert sind. Die Integration von Künstlicher Intelligenz in den Mining-Prozess könnte eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen spielen und den Weg für zukünftige Innovationen ebnen.
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