KIEW / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der geopolitischen Spannungen hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump Pläne vorgestellt, die auf die Nutzung ukrainischer Rohstoffe im Austausch für Sicherheitsgarantien abzielen. Diese Pläne stoßen jedoch auf Skepsis bei ukrainischen Unternehmern, die die Realisierbarkeit und die damit verbundenen Risiken in Frage stellen.
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Ukrainische Unternehmer haben die Pläne des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, ukrainische Rohstoffe im Austausch für Sicherheitsgarantien zu nutzen, als nicht umsetzbar und riskant bezeichnet. Diese Pläne, die angeblich auch die Entsendung von US-Truppen zur Sicherung der Ressourcen nach einem Waffenstillstand mit Russland beinhalten, werden von vielen als unrealistisch angesehen. Die Unternehmer heben hervor, dass die aktuelle politische Lage in der Ukraine eine ungünstige Investitionsatmosphäre schafft, die durch die strenge Regierungspolitik noch verschärft wird. Ein Unternehmer äußerte Zweifel an der Machbarkeit eines Deals, der Waffen gegen Rohstoffe tauschen würde, und bezeichnete dies als ‘leere Rhetorik’. Die Gewinnung von Mineralien erfordere erhebliche Kapitalinvestitionen, die in der gegenwärtigen Situation schwer zu rechtfertigen seien. Ksenia Orynchak, Direktorin der Nationalen Vereinigung der Rohstoffindustrien der Ukraine, fügte hinzu, dass viele Ukrainer unzufrieden mit der ungleichen Verteilung der Ressourcen im Land sind. Ein Arbeiter der Velta-Mine bemerkte, dass es unklug sei, Ausländer einzuladen, um ‘unsere Erde’ zu bewirtschaften, wie es in dem vorgeschlagenen Deal vorgesehen ist. Trumps Plan, der die Bereitstellung von 500 Millionen Dollar für Sicherheitsgarantien im Austausch für den Zugang zu seltenen Erden und Erdgas umfasst, wird von vielen als Versuch gesehen, die Milliarden von Dollar, die Washington für Waffenlieferungen an Kiew ausgegeben hat, zu kompensieren. Branchenexperten bezweifeln jedoch, dass ein solches Abkommen in der Praxis umsetzbar ist.
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