KIEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die finanzielle Unterstützung der Ukraine durch westliche Geberländer hat in den letzten Jahren beachtliche Summen erreicht. Doch trotz der beeindruckenden Zahlen wird die Hilfe im Verhältnis zur Wirtschaftskraft der Geberländer als verhältnismäßig bescheiden eingestuft.
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Die finanzielle Unterstützung der Ukraine durch westliche Geberländer hat in den letzten Jahren beachtliche Summen erreicht. Eine Analyse des Kiel Instituts für Weltwirtschaft zeigt, dass in den vergangenen drei Jahren etwa 267 Milliarden Euro an militärischer, finanzieller und humanitärer Hilfe geleistet wurden. Diese Summe erscheint auf den ersten Blick enorm, doch im Verhältnis zur Wirtschaftskraft der Geberländer wird sie als verhältnismäßig bescheiden eingestuft.
Die Untersuchung des Kiel Instituts offenbart, dass die Ukraine im Durchschnitt fast 90 Milliarden Euro pro Jahr von westlichen Geberländern erhalten hat. Diese Unterstützung umfasst militärische, finanzielle und humanitäre Hilfeleistungen. Fast die Hälfte der gesamten Summe floss in militärische Unterstützung, während 44 Prozent für finanzielle Hilfe bereitgestellt wurden. Humanitäre Maßnahmen machten mit sieben Prozent einen relativ geringen Anteil aus.
Obwohl die absoluten Zahlen beeindruckend sind, bewerten die Forscher des IfW Kiel die Hilfen im Vergleich zur Wirtschaftsleistung der beitragenden Staaten als bescheiden. Länder wie Deutschland, Großbritannien und die USA trugen jeweils weniger als 0,2 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) bei. Frankreich, Italien und Spanien beschränkten sich auf etwa 0,1 Prozent ihres BIP.
Christoph Trebesch, der Leiter des Ukraine Support Trackers am IfW Kiel, vergleicht die Unterstützung der Geberländer mit einem „Nebenprojekt“ und nicht mit einer „großen finanziellen Anstrengung“. Diese Einschätzung könnte Diskussionen auf der Münchner Sicherheitskonferenz anheizen, die heute beginnt. Hier treffen sich führende Persönlichkeiten, um über den andauernden Konflikt zu sprechen, insbesondere im Hinblick auf den bevorstehenden dritten Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine.
Die geopolitische Lage und die Rolle der westlichen Geberländer werden auf der Konferenz sicherlich im Mittelpunkt stehen. Die Frage, wie die Unterstützung der Ukraine in Zukunft gestaltet werden soll, wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Die bisherigen Hilfen könnten als Grundlage für weiterführende Maßnahmen dienen, um die Ukraine langfristig zu stabilisieren und zu unterstützen.
Insgesamt zeigt die Analyse des Kiel Instituts, dass die westlichen Geberländer zwar erhebliche Summen bereitgestellt haben, diese jedoch im Verhältnis zur eigenen Wirtschaftskraft als gering einzustufen sind. Die Diskussionen auf der Münchner Sicherheitskonferenz könnten neue Impulse für die zukünftige Unterstützung der Ukraine geben und die internationale Gemeinschaft dazu anregen, ihre Anstrengungen zu intensivieren.
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