LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung hat eine Konsultation mit der KI- und Kreativbranche gestartet, um mögliche rechtliche Rahmenbedingungen für das Training von KI-Modellen mit urheberrechtlich geschütztem Material zu erörtern.
Die britische Regierung hat kürzlich eine Konsultation initiiert, die sich mit der Nutzung urheberrechtlich geschützter Materialien im Training von KI-Modellen befasst. Diese Initiative zielt darauf ab, rechtliche Unsicherheiten zu beseitigen, die sowohl die KI- als auch die Kreativbranche daran hindern, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Peter Kyle, der Staatssekretär für Wissenschaft, Innovation und Technologie, betonte, dass das derzeitige Urheberrechtsgesetz nicht ausreiche, um beiden Sektoren zu ermöglichen, auf globaler Ebene wettbewerbsfähig zu sein. Die Konsultation, die bis Februar 2025 läuft, bietet der Industrie die Möglichkeit, Feedback zu verschiedenen vorgeschlagenen politischen Optionen zu geben. Eine der diskutierten Optionen sieht vor, dass KI-Unternehmen urheberrechtlich geschütztes Material ohne Erlaubnis der Rechteinhaber nutzen dürfen, was kommerzielle Anwendungen mit wenigen oder keinen Einschränkungen ermöglichen würde. Eine andere Option erlaubt die Nutzung, es sei denn, Kreativschaffende und Unternehmen entscheiden sich aktiv dagegen. Eine weitere Möglichkeit wäre die Stärkung der Urheberrechtsgesetze, die in allen Fällen eine Lizenzierung erfordern, sodass Unternehmen nur mit lizenzierten und genehmigten Werken trainieren können. Die Konsultation fragt auch, ob die Gesetze unverändert bleiben sollten, was jedoch die bestehende Unklarheit für Rechteinhaber und KI-Entwickler beibehalten würde. Kritiker aus der Kreativbranche, wie Ed Newton-Rex, CEO von Fairly Trained, äußerten Bedenken, dass die vorgeschlagenen Änderungen nur den KI-Unternehmen zugutekommen und den Kreativen erheblichen Schaden zufügen könnten. Owen Meredith von der News Media Association kritisierte, dass die Konsultation das eigentliche Problem nicht angehe, nämlich die Notwendigkeit robuster Durchsetzungs- und Transparenzanforderungen zum Schutz der Rechte der Kreativen. Er forderte die Regierung auf, sich auf die Umsetzung von Transparenzanforderungen innerhalb des bestehenden Urheberrechtsrahmens zu konzentrieren, anstatt unpraktikable Systeme wie das ‘Opt-out’-Regime vorzuschlagen.
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