MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt der Kryptowährungen erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der sich in der steigenden Anzahl von Krypto-Wallets mit positivem Saldo widerspiegelt. Über 400 Millionen solcher Wallets existieren mittlerweile, was auf eine zunehmende Akzeptanz und Nutzung von Kryptowährungen hinweist.
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Die aktuelle Hausse auf dem Kryptomarkt zieht sowohl institutionelle als auch private Anleger an, insbesondere jene, die in dollar-gebundene Stablecoins investieren. Diese Entwicklung wird von Branchenexperten als ein klares Zeichen für die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen gewertet. Trotz der Tatsache, dass Wallet-Adressen nicht zwangsläufig die Anzahl der Nutzer auf einer Blockchain widerspiegeln, zeigt der Anstieg der Wallets mit positivem Saldo eine deutliche Tendenz.
Die Forscher des Onchain-Analyseunternehmens betonen, dass die zunehmende Akzeptanz in diesem Marktzyklus durch eine Konvergenz der digitalen Wirtschaft und traditioneller Finanzinstitutionen gekennzeichnet ist. Diese betreten den Markt durch börsengehandelte Fonds (ETFs) und verwandte Produkte, was die Integration von Kryptowährungen in das traditionelle Finanzsystem weiter vorantreibt.
Ein bemerkenswerter Aspekt des aktuellen Marktgeschehens ist die Dominanz der Stablecoins bei Onchain-Transaktionen. Diese machen seit Anfang 2024 zwischen 50 % und 75 % aller Transaktionen aus. Stablecoins werden oft als Fiat-Ein- und Ausstiegspunkte für den Kryptomarkt betrachtet, gewinnen jedoch zunehmend an Bedeutung als Wertaufbewahrungsmittel, insbesondere in Schwellenländern.
In Ländern wie Venezuela und weiten Teilen Lateinamerikas werden US-Dollar-Stablecoins vermehrt für Überweisungen und den Zugang zu Liquidität genutzt, insbesondere in Regionen mit eingeschränktem Zugang zur Währung oder strengen Kapitalverkehrskontrollen. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung von Stablecoins als Instrumente zur finanziellen Inklusion.
Auch in den USA wird die Rolle von Stablecoins zunehmend anerkannt. Der Gouverneur der US-Notenbank, Christopher Waller, hob in einer Rede die potenziellen Vorteile von Stablecoins für das bestehende Finanzsystem hervor, insbesondere in Bezug auf die Senkung der Kosten für grenzüberschreitende Abwicklungen.
Die US-Schatzkammer hat in einem Bericht ebenfalls die Bedeutung von Stablecoins betont. Diese könnten die Nachfrage nach Staatsanleihen steigern und die betriebliche Effizienz bei der Ausgabe von Staatsvermögenswerten verbessern. Der CEO von Paxos, Charles Cascarilla, argumentierte in einem Schreiben an US-Gesetzgeber, dass Stablecoins für die Zukunft des Dollars von entscheidender Bedeutung seien und dessen Relevanz in der digitalen Wirtschaft sichern könnten.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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