UCLA Anderson warnt vor möglicher Rezession durch Trumps Wirtschaftspolitik

WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wirtschaftspolitik der Trump-Administration sorgt für Besorgnis unter führenden Wirtschaftsexperten. Das renommierte UCLA Anderson Forecast hat erstmals eine ‘Rezessionswarnung’ herausgegeben, die auf die potenziellen negativen Auswirkungen der aktuellen politischen Maßnahmen hinweist.

Die Wirtschaftspolitik der Trump-Administration steht im Fokus der Kritik von Wirtschaftsexperten, die vor möglichen negativen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft warnen. Das UCLA Anderson Forecast, ein angesehenes wirtschaftswissenschaftliches Institut, hat erstmals eine ‘Rezessionswarnung’ herausgegeben. Diese Warnung basiert auf der Analyse der wirtschaftlichen Veränderungen, die durch die Politik der Trump-Regierung hervorgerufen werden könnten.

Besonders die geplanten Zölle und die restriktive Einwanderungspolitik der Regierung stehen im Zentrum der Kritik. Diese Maßnahmen könnten zu einem Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität führen, indem sie die Preise erhöhen und Arbeitskräfte verknappen. Die Reduzierung der Bundesbelegschaft könnte zudem die Beschäftigung sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor beeinträchtigen.

Obwohl derzeit keine unmittelbaren Anzeichen für eine Rezession erkennbar sind, bleibt die Möglichkeit eines wirtschaftlichen Abschwungs bestehen. Die Business Cycle Dating Committee des National Bureau of Economic Research, die offiziell Rezessionen erklärt, beobachtet verschiedene Indikatoren wie Produktion, Beschäftigung und Einkommen. Derzeit liegen diese Indikatoren jedoch nicht auf einem Niveau, das eine Rezession nahelegt.

Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession innerhalb des nächsten Jahres wird von den Teilnehmern der CNBC Fed Survey auf 36% geschätzt, was einen Anstieg gegenüber dem Vormonat darstellt. Dennoch bleibt diese Wahrscheinlichkeit unter dem Niveau von 50%, das in den Jahren 2022 und 2023 nach der Pandemie vorherrschte und sich als falsch erwies.

Die UCLA Anderson Forecast betont, dass die gleichzeitige Umsetzung der genannten politischen Maßnahmen zu einer Rezession führen könnte. Die Kombination aus Arbeitskräftemangel, steigenden Preisen und reduzierter Beschäftigung könnte die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen erheblich beeinträchtigen.

Die Regierung hat bisher nicht konkret auf die Möglichkeit einer Rezession reagiert, die durch ihre Politik ausgelöst werden könnte. Präsident Trump sprach von einer ‘Übergangsphase’, während der Handelsminister erklärte, dass eine Rezession ‘es wert’ sei, um die langfristigen Vorteile der Politik zu erreichen.

Die wirtschaftliche Unsicherheit wird durch die unerwarteten Schocks verstärkt, die die Politik der Trump-Administration ausgelöst hat. Die anfängliche Euphorie nach der Wahl von Präsident Trump wich einem deutlichen Rückgang des Optimismus in Umfragen, was darauf hindeutet, dass sowohl Unternehmen als auch Verbraucher von der Politik überrascht wurden.

Das UCLA Anderson Forecast prognostiziert, dass sich eine Rezession in den nächsten ein bis zwei Jahren entwickeln könnte. Schwächen im Konsumverhalten der Haushalte und Risiken im Finanzsektor könnten einen Abschwung verstärken. Zudem könnte die Rezession stagflationäre Züge annehmen, was die wirtschaftlichen Herausforderungen weiter verschärfen würde.

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