SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im hart umkämpften Markt der Essenslieferdienste in den USA hat Uber eine Klage gegen DoorDash eingereicht. Der Vorwurf: wettbewerbswidriges Verhalten durch das Erzwingen von Exklusivverträgen mit Restaurants.



Die jüngste Klage von Uber gegen DoorDash wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Intensität des Wettbewerbs im US-amerikanischen Lieferdienstsektor. Uber beschuldigt DoorDash, Restaurants unter Druck zu setzen, exklusive Lieferverträge abzuschließen, indem bei Nichteinhaltung höhere Gebühren oder eine schlechtere Platzierung in der App angedroht werden. Diese Praxis, so Uber, verstoße nicht nur gegen das Wettbewerbsrecht, sondern setze auch Gastronomen unter Druck, die sich zwischen hohen Kosten und eingeschränkter Sichtbarkeit entscheiden müssten.

Uber stützt seine Vorwürfe auf mehrere Fälle, in denen Restaurantketten ihre Zusammenarbeit mit Uber Eats abrupt beendeten, nachdem DoorDash angeblich mit Strafgebühren von bis zu 30 Prozent gedroht hatte. Uber fordert nun einen gerichtlichen Beschluss, der DoorDash diese Praktiken untersagt, sowie Schadensersatz. Sarfraz Maredia, der bei Uber Eats für die Geschäfte in Nord- und Südamerika verantwortlich ist, betont, dass Restaurants die Freiheit haben sollten, ihre Partner selbst zu wählen, und dass der Wettbewerb ihnen zugutekommen sollte.

DoorDash hingegen weist die Vorwürfe entschieden zurück und sieht in der Klage einen Versuch von Uber, seine Marktposition juristisch zu stärken. Seit der Einführung von DoorDash Drive im Jahr 2016 und Uber Direct vier Jahre später liefern sich beide Unternehmen ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Marktanteile im boomenden Online-Essensliefergeschäft. DoorDash behauptet, mittlerweile Marktführer in den USA zu sein, während Uber sich über sein zweites volles Profitjahr freut.

Der Streit verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Plattformen gegenübersehen, die sowohl Logistik- als auch Lieferlösungen anbieten. Diese Modelle generieren erhebliche Einnahmen durch Liefergebühren und Werbung, bergen jedoch Konfliktpotenzial mit Kartell- und Wettbewerbsbehörden, insbesondere wenn Exklusivverträge erzwungen werden. Ob das Gericht eine Neuausrichtung der Geschäftsmodelle anordnen wird, bleibt abzuwarten.

Die Vorwürfe gegen DoorDash zeigen, wie erbittert der Kampf um Kunden und Restaurants im rasant wachsenden US-Food-Delivery-Markt geführt wird. Die Frage, ob Exklusivverträge in diesem Kontext zulässig sind, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben. Experten erwarten, dass der Ausgang des Verfahrens nicht nur die Geschäftsstrategien der beiden Konzerne beeinflussen wird, sondern auch als Präzedenzfall für die gesamte Branche dienen könnte.

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Uber verklagt DoorDash: Exklusivverträge im Visier
Uber verklagt DoorDash: Exklusivverträge im Visier (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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