MINNEAPOLIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der Unsicherheit auf Bundesebene hat die University of Minnesota ein unabhängiges Projekt ins Leben gerufen, um die Integrität von Impfstoffen zu gewährleisten.
Die University of Minnesota hat kürzlich das Vaccine Integrity Project ins Leben gerufen, ein unabhängiges Vorhaben, das darauf abzielt, die Evaluierung und Richtlinien für Impfstoffe zu überprüfen und gegebenenfalls eigene Standards zu setzen. Dieses Projekt wird von der Center for Infectious Disease Research and Policy (CIDRAP) geleitet, unter der Führung von Michael Osterholm. Ziel ist es, die Verlässlichkeit von Impfstoffinformationen zu sichern, insbesondere in Zeiten, in denen die Bundesbehörden möglicherweise nicht in der Lage sind, diese Aufgabe zu erfüllen. Osterholm betonte, dass die erste Wahl immer die Bundesregierung sei, um diese Verantwortung zu übernehmen. Sollte dies jedoch nicht geschehen, müsse es alternative, wissenschaftlich fundierte Stimmen geben. Der Hintergrund für diese Initiative ist die zunehmende Skepsis gegenüber Impfstoffen, die durch widersprüchliche Botschaften von Regierungsvertretern wie dem Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. verstärkt wird. Diese Skepsis wurde durch Verzögerungen bei Treffen von Impfstoff-Beratungsgremien weiter angeheizt. Das Projekt beginnt mit einem achtköpfigen Lenkungsausschuss, der sich aus Experten verschiedener Bereiche zusammensetzt, darunter staatliche Gesundheitsbeamte, Impfstoffhersteller und Akademiker. Geleitet wird dieser Ausschuss von der ehemaligen FDA-Kommissarin Dr. Margaret Hamburg und dem Gesundheitspolitikforscher Dr. Harvey Fineberg. Diese erste Phase der Informationssammlung soll bis Anfang August andauern. Osterholm betonte, dass Geschwindigkeit wichtig sei, da sich die Bundespolitik schnell ändern könne, aber auch, dass eine sorgfältige Planung notwendig sei. Interessanterweise sind derzeit keine Mitglieder der Bundesgesundheitsbehörden in das Projekt involviert. Osterholm erklärte, dass das Projekt viele Wege einschlagen könnte, je nachdem, was der Lenkungsausschuss herausfindet. Es könnte eigene Impfstoffbewertungen, klinische Richtlinien und Forschungsempfehlungen entwickeln oder Bundesentscheidungen und -botschaften überprüfen und eigene Informationen veröffentlichen, wenn Lücken in der Kommunikation festgestellt werden. Finanziert wird das Projekt zunächst mit einem Zuschuss von 240.000 US-Dollar von der Alumbra-Stiftung, die von der Milliardärin Christy Walton gegründet wurde. Osterholm erklärte, dass das Projekt je nach den nächsten Schritten zusätzliche Mittel suchen werde. Diese Initiative wäre vor der Trump-Administration nicht denkbar gewesen, so Osterholm. Experten suchen nach einer Stabilität der Impfstoffinformationen, die sie derzeit von der Bundesregierung nicht erhalten. Die Herausforderungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit sind unvorhersehbar, und es ist wichtig, auf alles vorbereitet zu sein.
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