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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Touristikkonzern Tui steht vor der Herausforderung, das Vor-Pandemie-Niveau zu erreichen, während Unsicherheiten bei Boeing-Auslieferungen bestehen bleiben.



Der Touristikkonzern Tui hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis Ende September 2025 das Vor-Pandemie-Niveau zu übertreffen. Trotz eines Anstiegs der Kundenzahlen, insbesondere aus Großbritannien und Deutschland, bleibt das Unternehmen mit 20,3 Millionen Gästen im Geschäftsjahr 2023/24 hinter den Zahlen von 2019 zurück. Diese Entwicklung zeigt, dass die Erholung der Tourismusbranche nach der Pandemie langsamer verläuft als erhofft.

Ein wesentlicher Faktor, der die Erholung von Tui beeinflusst, sind die Verzögerungen bei den Auslieferungen neuer Flugzeuge des Herstellers Boeing. Diese Verzögerungen haben nicht nur Auswirkungen auf die Kapazitätserweiterungen, sondern auch auf die operative Effizienz des Unternehmens. Im vergangenen Jahr konnte Tui lediglich fünf Maschinen in Empfang nehmen, während für das kommende Jahr 13 weitere Jets vorgesehen sind. Diese Unsicherheiten belasten die Planungen des Unternehmens erheblich.

Obwohl die Geschäftszahlen von Tui nahezu den Erwartungen der Analysten entsprachen, reagierten die Anleger an der Börse zurückhaltend. Der Aktienkurs fiel zeitweise um 8,5 Prozent auf 7,74 Euro. Marktexperten führen diese Reaktionen auf Gewinnmitnahmen zurück, nachdem die Aktie in den letzten Monaten um 14 Prozent gestiegen war. Diese Volatilität zeigt, dass die Investoren weiterhin vorsichtig sind, was die langfristige Stabilität des Unternehmens betrifft.

Positiv hervorzuheben ist der Anstieg von sieben Prozent bei den Veranstaltergästen im vergangenen Geschäftsjahr, begleitet von einem Umsatzplus von zwölf Prozent auf 23,2 Milliarden Euro. Besonders in Großbritannien und Deutschland konnte Tui Zuwächse verzeichnen, was nicht zuletzt auf die Insolvenz des Konkurrenten FTI zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung der geografischen Diversifikation für den Erfolg des Unternehmens.

Das abgelaufene Geschäftsjahr schloss Tui mit einem Überschuss von 507 Millionen Euro ab, was einem Zuwachs von fast zwei Dritteln entspricht. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten stieg um ein Drittel auf 1,3 Milliarden Euro. Der Großteil dieses Gewinns stammt aus dem Bereich “Urlaubserlebnisse”, zu dem eigene Hotels und Kreuzfahrtschiffe gehören. Diese Segmente erweisen sich als besonders widerstandsfähig und profitabel.

Für die Zukunft plant Tui eine Umsatzsteigerung von fünf bis zehn Prozent im Jahr 2024/25, bei einem ähnlichen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns. Gleichzeitig steht der Abbau der Schuldenlast im Fokus, die zuletzt auf 1,6 Milliarden Euro gesenkt wurde. Diese finanziellen Maßnahmen sollen die Stabilität des Unternehmens langfristig sichern und die Basis für weiteres Wachstum schaffen.

Tui strebt nach Vor-Pandemie-Niveau trotz Herausforderungen
Tui strebt nach Vor-Pandemie-Niveau trotz Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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