ANKARA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die türkische Wirtschaft steht erneut im Fokus, da die Inflation im November überraschend auf 47,09% im Jahresvergleich gestiegen ist. Diese Entwicklung wirft Fragen zur zukünftigen Zinspolitik der Zentralbank auf, die ursprünglich Zinssenkungen plante.
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Die jüngsten Inflationszahlen aus der Türkei haben die Erwartungen vieler Experten übertroffen. Mit einer Jahresrate von 47,09% im November zeigt sich ein deutlicher Anstieg, der die Pläne der Zentralbank zur Zinssenkung in Frage stellt. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke, die im Vergleich zum Vormonat um 5,1% gestiegen sind. Auch die Gesundheitskosten haben mit einem Anstieg von 2,69% einen signifikanten Beitrag zur Gesamtinflation geleistet.
Die türkische Zentralbank hat seit Juni des vergangenen Jahres drastische Zinserhöhungen vorgenommen, um die Inflation zu bekämpfen. Der Leitzins wurde seit März konstant bei 50% gehalten. Diese Maßnahmen sollten die Inflation eindämmen, doch die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Herausforderungen weiterhin bestehen. Haluk Burumcekci von Burumcekci Consulting empfiehlt, mit Zinssenkungen zu warten, bis wichtige Entscheidungen zur Mindestlohnerhöhung Anfang nächsten Jahres getroffen wurden.
Die türkische Lira hat sich nach der Veröffentlichung der Inflationsdaten weitgehend stabil gezeigt, obwohl sie zuvor ein Rekordtief erreicht hatte. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Märkte bereits mit einer hohen Inflation gerechnet hatten. Dennoch bleibt die Frage offen, wie die Zentralbank auf die aktuelle Situation reagieren wird, insbesondere angesichts der anhaltenden Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Gesundheitskosten.
Ein weiterer Faktor, der die Inflation beeinflusst, ist die Erhöhung des Euro-Kurses für importierte Arzneimittel um 23,5%, was die Gesundheitskosten weiter in die Höhe treibt. Diese Maßnahme der Regierung zeigt, wie komplex die Situation ist und wie viele Faktoren die Inflation beeinflussen können.
Der inländische Erzeugerpreisindex stieg im November um 0,66% und verzeichnete einen jährlichen Anstieg von 29,47%. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Inflation nicht nur auf Verbraucherpreise beschränkt ist, sondern auch die Produktionskosten betrifft. Eine Umfrage von Reuters prognostiziert, dass die Jahresinflation bis Ende des Jahres auf 44,8% fallen könnte, was nahe am Ziel der Zentralbank von 44% liegt.
Die Zentralbank bleibt optimistisch, dass eine Disinflation möglich ist, und plant, den Zinssatz so festzusetzen, dass er den notwendigen Rahmen dafür bietet. Vizepräsident Cevdet Yilmaz betont, dass trotz der hohen Nahrungsmittelinflation ein allgemein positiverer Trend zu erkennen sei. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Zentralbank ihre Ziele erreichen kann und wie sich die wirtschaftliche Lage in der Türkei weiterentwickeln wird.
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