HSINCHU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der taiwanesische Chiphersteller TSMC hat im ersten Quartal ein beeindruckendes Gewinnwachstum verzeichnet, das auf die starke Nachfrage nach KI-Servern und Smartphones zurückzuführen ist.
Der taiwanesische Chiphersteller TSMC hat im ersten Quartal 2023 ein bemerkenswertes Gewinnwachstum erzielt, das auf die steigende Nachfrage nach KI-Servern und Smartphones zurückzuführen ist. Der Gewinn stieg um über 60 Prozent auf 362 Milliarden Taiwan-Dollar, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Diese Entwicklung wird durch Vorzieheffekte vor dem Inkrafttreten von US-Zöllen verstärkt, die dazu führten, dass Elektronikhersteller ihre Lagerbestände in den USA aufstockten.
Die internationalen Handelskonflikte, die von den USA ausgelöst wurden, hatten die Stimmung in der Branche zuletzt belastet. Allerdings hat die US-Regierung kürzlich beschlossen, Smartphones, Laptops und andere wichtige Elektronik von Sonderzöllen auszunehmen, was eine Erleichterung für amerikanische Anbieter darstellt. Diese Entscheidung kommt insbesondere US-Unternehmen zugute, die ihre Rechenzentren für Künstliche Intelligenz ausbauen, da viele der benötigten Geräte in Asien hergestellt werden.
TSMC, als einer der größten Chip-Auftragsfertiger weltweit, profitiert von dieser Entwicklung. Der Umsatz des Unternehmens stieg um knapp 42 Prozent auf 839 Milliarden Taiwan-Dollar, das stärkste Wachstum seit 2022. Dies zeigt, dass die Nachfrage nach Halbleitern trotz der globalen Unsicherheiten weiterhin hoch ist. Ein Großteil der Technik wird in Mexiko zusammengebaut, was unter Ausnahmen für Handelsabkommen fällt und somit weniger von den Zöllen betroffen ist.
Gleichzeitig investieren Chipkonzerne wie Intel und TSMC in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten in den USA. TSMC hat Anfang März Investitionen von 100 Milliarden Dollar in den kommenden Jahren angekündigt, um seine Marktstellung weiter zu festigen. Diese Investitionen sind Teil einer Strategie, um die Abhängigkeit von asiatischen Produktionsstätten zu verringern und die Lieferketten zu diversifizieren.
Dennoch gibt es Anzeichen dafür, dass sich die Investitionen in Rechenzentren und KI-Chips verlangsamen könnten. Microsoft hat beispielsweise weltweit Projekte zurückgefahren, was auf eine mögliche Anpassung der Investitionsstrategien hinweist. Einige Analysten warnen, dass TSMC sein Umsatzziel für das laufende Jahr möglicherweise senken muss, da die globale Unsicherheit und die potenziellen wirtschaftlichen Folgen weiterhin bestehen.
Für das zweite Quartal erwartet TSMC jedoch einen Umsatz von 28,4 bis 29,2 Milliarden US-Dollar, was über den Erwartungen der Analysten liegt. Dies könnte die Befürchtungen hinsichtlich einer Abschwächung des Wachstums mindern und das Vertrauen der Investoren stärken. Die an der US-Börse NYSE gehandelten TSMC ADRs legten im Donnerstagshandel leicht zu, was das positive Sentiment widerspiegelt.
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