TAIPEI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC), der weltweit führende Auftragsfertiger für Halbleiter, hat seine Quartalsergebnisse veröffentlicht und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Trotz der anhaltenden Handelskonflikte bleibt das Unternehmen optimistisch hinsichtlich seines Umsatzwachstums bis 2025.
Die Aktien von Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) verzeichneten einen Anstieg im vorbörslichen Handel, nachdem das Unternehmen beeindruckende Quartalsergebnisse präsentierte, die die Prognosen der Analysten übertrafen. TSMC, das als größter Auftragsfertiger für Halbleiter weltweit gilt, beliefert Technologiegiganten wie Apple und NVIDIA. Das Unternehmen meldete einen Gewinn pro Aktie von 13,94 Neuen Taiwan-Dollar, was umgerechnet etwa 0,43 US-Dollar entspricht, bei einem Umsatz von 839,25 Milliarden NT-Dollar, was einem Anstieg von 42 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Analysten hatten mit einem Gewinn pro Aktie von 13,61 NT-Dollar und einem Umsatz von 835,92 Milliarden NT-Dollar gerechnet. Die positiven Ergebnisse unterstreichen die starke Position von TSMC auf dem globalen Halbleitermarkt, trotz der Herausforderungen durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China.
Für das zweite Quartal prognostiziert TSMC einen Umsatz zwischen 28,4 und 29,2 Milliarden US-Dollar, während Analysten von etwa 27,1 Milliarden US-Dollar ausgegangen waren. Diese optimistischen Aussichten spiegeln das Vertrauen des Unternehmens in seine Fähigkeit wider, trotz der geopolitischen Spannungen und der damit verbundenen Unsicherheiten weiterhin zu wachsen.
CEO C.C. Wei betonte auf der Telefonkonferenz, dass das Unternehmen zwar die Risiken durch die Zollpolitik erkenne, jedoch bisher keine Veränderungen im Verhalten seiner Kunden beobachtet habe. TSMC erwartet daher, dass der Jahresumsatz 2025 in US-Dollar um etwa 20 % steigen wird.
Unter dem Druck der US-Regierung plant TSMC, seine Produktionskapazitäten in den USA auszubauen. Taiwan sieht sich derzeit mit einem 10%igen Zoll auf US-Importe konfrontiert. Letzten Monat kündigte Wei gemeinsam mit Präsident Trump an, dass das Unternehmen 100 Milliarden US-Dollar in US-amerikanische Produktionsstätten investieren will.
Diese Investitionen könnten TSMC helfen, seine Marktposition in den USA zu stärken und gleichzeitig die Abhängigkeit von der Produktion in Taiwan zu verringern. Die strategische Entscheidung, in den USA zu investieren, könnte auch als Antwort auf die Forderungen der US-Regierung gesehen werden, die heimische Produktion zu fördern und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu reduzieren.
Insgesamt zeigt TSMCs Strategie, dass das Unternehmen gut aufgestellt ist, um den Herausforderungen der globalen Handelskonflikte zu begegnen und gleichzeitig seine Wachstumsziele zu erreichen. Die Investitionen in die USA könnten langfristig dazu beitragen, die Position von TSMC als führender Halbleiterhersteller weiter zu festigen.
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