HSINCHU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hat im ersten Quartal 2025 die Gewinnerwartungen übertroffen und ein beeindruckendes Wachstum von 60,3 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Diese Entwicklung ist vor allem auf die steigende Nachfrage nach KI-Chips zurückzuführen, die TSMC für Kunden wie NVIDIA produziert.
Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), der weltweit größte Auftragsfertiger für Halbleiter, hat im ersten Quartal 2025 die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das Unternehmen verzeichnete einen Nettogewinn von 361,56 Milliarden Neue Taiwan Dollar, was einem Anstieg von 60,3 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz stieg um 41,6 % auf 839,25 Milliarden Neue Taiwan Dollar. Diese beeindruckenden Zahlen sind vor allem auf die hohe Nachfrage nach fortschrittlichen KI-Chips zurückzuführen, die TSMC für führende Unternehmen wie NVIDIA herstellt.
Die fortschrittlichen Technologien von TSMC, insbesondere die 7-Nanometer- und kleineren Prozesse, machten 73 % des gesamten Wafer-Umsatzes aus. Diese Technologien sind entscheidend für die Herstellung leistungsstarker KI-Prozessoren, die in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, von Rechenzentren bis hin zu autonomen Fahrzeugen. Trotz dieser Erfolge sieht sich TSMC mit Herausforderungen konfrontiert, die durch die Handelspolitik der USA unter der Führung von Präsident Donald Trump entstehen.
Die von Trump eingeführten Handelszölle und Exportkontrollen stellen erhebliche Hürden für TSMC und seine Kunden dar. Insbesondere die strengen Exportkontrollen für Unternehmen wie NVIDIA und AMD könnten die Geschäftstätigkeit von TSMC beeinträchtigen. Darüber hinaus droht Taiwan ein pauschaler Zollsatz von 10 %, der nach Ablauf einer 90-tägigen Frist auf 32 % steigen könnte, falls keine Einigung mit den USA erzielt wird.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, investiert TSMC massiv in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten außerhalb Taiwans. Das Unternehmen hat angekündigt, zusätzlich 100 Milliarden US-Dollar in den USA zu investieren, um seine Präsenz dort zu stärken. Diese Investitionen umfassen den Bau neuer Produktionsstätten in Arizona, wo TSMC bereits mit der Produktion von Chips für NVIDIA und AMD begonnen hat.
Die Entscheidung von AMD, seine Prozessoren erstmals in den USA bei TSMC fertigen zu lassen, sowie NVIDIAs Pläne, in den nächsten vier Jahren KI-Infrastruktur im Wert von bis zu einer halben Billion Dollar in den USA zu produzieren, unterstreichen die strategische Bedeutung dieser Investitionen. Diese Entwicklungen könnten TSMC helfen, die Auswirkungen der US-Handelspolitik abzumildern und seine Marktposition weiter zu festigen.
Obwohl die Aktien von TSMC in Taiwan um fast 1 % gefallen sind und im bisherigen Jahresverlauf über 20 % verloren haben, bleibt das Unternehmen optimistisch. Die Investitionen in die USA und die anhaltende Nachfrage nach fortschrittlichen Halbleiterlösungen bieten TSMC die Möglichkeit, seine Marktführerschaft zu behaupten und neue Wachstumschancen zu erschließen.
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