WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen von Donald Trump, dem designierten US-Präsidenten, über geplante Zollmaßnahmen haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Diese Pläne könnten weitreichende Folgen für die globalen Märkte haben und die wirtschaftlichen Bedingungen in vielen Regionen beeinflussen.
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Die Ankündigungen von Donald Trump, dem designierten US-Präsidenten, über geplante Zollmaßnahmen haben weltweit bereits spürbare Auswirkungen auf die langfristigen Kreditkosten. Kristalina Georgieva, die Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds, berichtet, dass diese Unsicherheiten die globalen wirtschaftlichen Bedingungen beeinflussen und die langfristigen Zinssätze steigen lassen, obwohl die kurzfristigen Zinsen gesunken sind. Ein solches Szenario sei laut Georgieva äußerst ungewöhnlich.
Trumps Pläne, neue Zölle gegen Importe aus Ländern wie China sowie gegen Verbündete wie Kanada und Mexiko zu erheben, haben Besorgnis über mögliche Störungen der Lieferketten ausgelöst. Diese könnten das Wirtschaftswachstum bremsen und die Preise steigen lassen. Der Chefökonom des IWF, Pierre-Olivier Gourinchas, warnte bereits im Oktober davor, dass Zölle und Handelsunsicherheiten die globale Produktion um etwa 0,5 % reduzieren könnten.
Die jüngsten Wochen des Jahres 2024 und die ersten Tage des neuen Jahres haben weltweit zu einem scharfen Anstieg der Anleiherenditen und zu einem Schub des US-Dollars geführt. Investoren wägen die möglichen Auswirkungen von Trumps Politik in seiner zweiten Amtszeit ab. Georgieva betonte das weltweite Interesse an den Richtungen der neuen US-Politik, insbesondere bezüglich Zöllen, Steuern und Deregulierungsmaßnahmen.
Besonders betroffen von den US-Handelspolitiken sind Länder und Regionen, die stark in globale Lieferketten integriert sind, darunter viele mittelgroße Volkswirtschaften und die Region Asien. Die Stärke des US-Dollars könnte zu höheren Finanzierungskosten für Schwellenländer und insbesondere für einkommensschwache Länder führen, merkte Georgieva an.
Angesichts positiver US-Wirtschaftsdaten, einschließlich eines hervorragenden Arbeitsmarktberichts, sieht Georgieva Raum für die Federal Reserve, bei weiteren Zinsentscheidungen abzuwarten. Seit Beginn der Pandemie warnt der IWF vor mittelmäßigen Wachstumsaussichten der Weltwirtschaft. Eine für Januar 17 geplante Aktualisierung des World Economic Outlook dürfte die bisherige Wachstumsprognose von 3,2 % für das Jahr weitgehend bestätigen.
Georgieva weist jedoch auf signifikante Unterschiede zwischen den Regionen hin. Während sich die Wirtschaft der USA besser als erwartet entwickelt, stagnieren die aktuellen Zahlen der Europäischen Union, Indien zeigt Schwächen und China kämpft mit deflationärem Druck sowie geringer Binnennachfrage.
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