WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der US-Wirtschaftspolitik unter der Führung von Donald Trump haben die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt und die Gefahr eines Staatsbankrotts erhöht.
Die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Trump-Regierung, insbesondere die wiederholten Änderungen der Zollpolitik, haben die Finanzmärkte in den USA erheblich beeinflusst. Am Mittwoch erlebten die Märkte eine Erholung, nachdem sie zuvor durch die Unsicherheit über die Zölle stark belastet worden waren. Diese Unsicherheiten führten zu einem Anstieg der Zinssätze und einem Rückgang der Geschäftstätigkeit, was die Wahrscheinlichkeit einer Rezession erhöhte.
Der ehemalige Finanzminister Larry Summers warnte vor einer bevorstehenden Rezession und verglich die aktuelle Situation der USA mit der eines problematischen Schwellenlandes. Die Federal Reserve Bank of Atlanta prognostizierte ein negatives Wachstum von 2,4 % für das erste Quartal, was auf sinkende Steuereinnahmen hindeutet. Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass die US-Regierung früher als erwartet die Schuldenobergrenze erreicht, falls der Kongress nicht handelt.
Vor Trumps Amtszeit war ein möglicher Staatsbankrott zwischen Juli und Oktober vorhergesagt worden. Doch die wirtschaftlichen Turbulenzen unter seiner Führung haben die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios erhöht. Trump selbst hat die Republikaner im Kongress aufgefordert, die Anhebung der Schuldenobergrenze zu blockieren, falls keine massiven Ausgabenkürzungen erfolgen.
Im Mai 2023 gelang es der Biden-Administration, einen Kompromiss mit dem damaligen Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, zu erzielen, um die Schuldenobergrenze zu erhöhen und gleichzeitig die Ausgaben zu begrenzen. Dieser Kompromiss kostete McCarthy jedoch seinen Posten. Trump hingegen änderte seine Haltung und forderte, die Schuldenobergrenze dauerhaft abzuschaffen.
Die aktuelle Situation zeigt, wie Trumps wirtschaftspolitische Entscheidungen die Märkte beeinflussen. Die Unsicherheit über die Zölle und die Schuldenpolitik hat zu einem Ausverkauf auf dem Anleihemarkt geführt, was die Kreditkosten der US-Regierung erhöht. Dies ist besonders problematisch, da die Republikaner weitere Steuersenkungen anstreben.
Die USA befinden sich in einem wirtschaftlichen Wettstreit mit China, einem der größten Gläubiger des Landes. Trumps unvorhersehbare Politik hat die Märkte verunsichert und die wirtschaftliche Lage weiter verschärft. Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die US-Wirtschaft steht, und die potenziellen Risiken, die mit einer unklaren und inkonsistenten Wirtschaftspolitik verbunden sind.
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