WASHINGTON, D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen an den US-Börsen werfen Fragen über die Strategie von Präsident Donald Trump auf. Seine Zollpolitik hat nicht nur die Aktienmärkte erschüttert, sondern auch Spekulationen über mögliche Absichten hinter den Maßnahmen entfacht.
Die Einführung neuer Zölle durch US-Präsident Donald Trump hat die amerikanischen Börsen in Aufruhr versetzt. Während die Aktienkurse fallen, spekulieren Beobachter über die Absichten hinter dieser Politik. Könnte es sich um einen kalkulierten Plan handeln, um die US-Notenbank zu einer Zinssenkung zu bewegen? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Investoren und Analysten.
Seit der Ankündigung der Zölle sind die Kurse an den US-Börsen, insbesondere an der Nasdaq und dem S&P 500, stark gefallen. Der Nasdaq 100 verzeichnete einen Rückgang von 5,4 Prozent, was den niedrigsten Stand seit September 2024 markiert. Besonders betroffen sind Technologiewerte, die zweistellige Verluste hinnehmen mussten. Diese Entwicklung schürt die Angst vor einer möglichen Rezession in den USA, die bereits als ‘Trumpcession’ bezeichnet wird.
In den sozialen Medien kursieren Theorien, dass Trump den Börsenabsturz absichtlich herbeigeführt haben könnte. Ein auf Truth Social geteiltes Video spekuliert, dass der Präsident den Markt bewusst destabilisieren könnte, um die US-Notenbank zu zwingen, die Zinssätze zu senken. Dies würde es ermöglichen, die US-Schulden günstiger zurückzuzahlen und die Hypothekenpreise zu senken. Trump hat in der Vergangenheit wiederholt niedrigere Zinssätze gefordert, doch die Notenbank hielt den Zinssatz zuletzt unverändert zwischen 4,25 Prozent und 4,5 Prozent.
Trumps Zölle könnten auch darauf abzielen, Unternehmen dazu zu bewegen, ihre Produktion in die USA zu verlagern. Dies könnte die Preise für landwirtschaftliche Produkte senken, da Landwirte gezwungen wären, ihre Erzeugnisse im Inland zu verkaufen. Trotz der Turbulenzen an den Märkten bleibt Trump optimistisch und betont, dass seine Politik unverändert bleibe. Er sieht die aktuelle Situation als Chance für Investoren, in die USA zu kommen und große Mengen Geld zu investieren.
Am Sonntag äußerte sich Trump zu den Spekulationen und bestritt, dass er die Absicht gehabt habe, den Aktienmarkt zum Absturz zu bringen. Er betonte, dass es ihm darum gehe, das Defizitproblem mit China zu lösen. China hat als Reaktion auf die US-Zölle die höchsten Gesamtzölle erhoben, was die Spannungen zwischen den beiden Ländern weiter verschärft.
Die Ankündigung neuer Zölle am Liberation Day hat die Sorge vor einem Handelskrieg mit der EU verstärkt. Ein globaler Handelskonflikt könnte die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise stürzen. Neben China hat auch die EU Gegenmaßnahmen angekündigt, was die Unsicherheit an den Märkten weiter erhöht.
Trumps Entscheidung, zehnprozentige Zölle auf fast alle Importe in die USA einzuführen, könnte die Inflation anheizen, da die höheren Kosten wahrscheinlich an die Verbraucher weitergegeben werden. Trotz der Bedenken über steigende Preise hat Trump die Auswirkungen als vorübergehende Störungen abgetan.
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