WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der US-Handelspolitik haben nicht nur die Märkte, sondern auch bewährte Anlagestrategien durcheinandergebracht.
Die Ankündigung neuer Zölle durch die US-Regierung hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt und traditionelle Anlagestrategien auf den Prüfstand gestellt. Insbesondere die beliebte 60/40-Strategie, bei der 60 % des Portfolios in Aktien und 40 % in Anleihen investiert werden, gerät unter Druck. Ursprünglich galt diese Strategie als sicherer Hafen, da sie von der Diversifikation zwischen Aktien und Anleihen profitierte.
Doch die jüngsten Entwicklungen haben gezeigt, dass diese Strategie nicht mehr so zuverlässig ist wie einst gedacht. Nachdem die Aktienmärkte im Februar zu fallen begannen, konnten Anleihen zunächst noch als sicherer Hafen dienen. Doch die Ankündigung von Zöllen am 2. April führte zu einem weiteren Rückgang der Aktienmärkte und verunsicherte auch die Anleiheinvestoren.
Die Unsicherheit auf den Märkten führte dazu, dass Investoren ihre US-Anleihen verkauften, was die Renditen in die Höhe trieb. Dies wiederum machte die 60/40-Strategie weniger effektiv, da sowohl Aktien als auch Anleihen an Wert verloren. Experten wie John Pease von GMO vermuten, dass ausländische Investoren ihr Engagement in den USA überdenken und Kapital in ausländische Vermögenswerte umschichten.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusst, sind Inflationsängste. Die Zölle könnten zu höheren Preisen führen, was Investoren dazu veranlasst, höhere Renditen zu verlangen, um den Wertverlust des Geldes auszugleichen. Dies stellt eine Herausforderung für die 60/40-Strategie dar, die ursprünglich für Zeiten niedriger Inflation konzipiert wurde.
Für langfristige Investoren bleibt die 60/40-Strategie dennoch eine Option, da sie sich historisch gesehen bewährt hat. Doch für Anleger mit einem kürzeren Zeithorizont könnte es an der Zeit sein, ihre Portfolios neu zu bewerten und alternative Strategien in Betracht zu ziehen, um den aktuellen Marktbedingungen gerecht zu werden.
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