MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Zölle der USA unter der Führung von Donald Trump haben die Tech-Branche weltweit erschüttert und deutsche Anleger in Bedrängnis gebracht. Die Auswirkungen auf die globalen Lieferketten und die Vermögensplanung sind erheblich.
Die jüngsten Zölle der USA unter der Führung von Donald Trump haben die Tech-Branche weltweit erschüttert und deutsche Anleger in Bedrängnis gebracht. Die Auswirkungen auf die globalen Lieferketten und die Vermögensplanung sind erheblich. Besonders betroffen sind die sogenannten Glorreichen Sieben: Apple, Tesla, NVIDIA, Microsoft, Amazon, Meta und Alphabet. Diese Unternehmen, die einst als unerschütterliche Giganten galten, sehen sich nun mit einem wackeligen Fundament konfrontiert.
Trumps Zolloffensive zielt auf die empfindlichsten Punkte der US-Exportstruktur ab, insbesondere auf die Tech-Branche. Mit Zöllen von bis zu 50 Prozent auf Waren aus China, Taiwan und Vietnam, Ländern, die für die Komponentenproduktion von iPhones und KI-Chips entscheidend sind, wird die Planung der Lieferketten unvorhersehbar. Analysten warnen, dass die Preise für Produkte wie das iPhone drastisch steigen könnten.
Die Auswirkungen auf die Aktienkurse sind bereits spürbar. Apple hat seit der Zollankündigung über ein Viertel seines Wertes verloren, und auch Tesla, Alphabet und Meta stehen unter Druck. Für viele deutsche Anleger, die in diese Tech-Giganten investiert haben, ist dies ein schwerer Schlag. Plattformen wie Trade Republic und ING verzeichnen hohe Verluste bei den beliebtesten Aktien-Sparplänen.
Die globalisierte Struktur der Tech-Giganten erweist sich nun als Achillesferse. Während Trump Zölle erhebt, reagiert China mit eigenen Aufschlägen auf US-Produkte. Dies könnte zu erheblichen Umsatzverlusten für Apple in seinem wichtigsten Auslandsmarkt führen. Tesla kämpft mit Margendruck, insbesondere in China, und könnte durch Importzölle auf US-Komponenten weiter belastet werden.
Die Unsicherheiten in den Lieferketten könnten den Ausbau der Künstlichen Intelligenz um Jahre zurückwerfen. Server und Rechenzentren sind auf internationale Lieferketten angewiesen, und die Zollpolitik erschwert die Planung erheblich. Microsoft hingegen zeigt sich stabiler, da es weniger von Konsumgütern abhängt und stärker im Geschäftskundenbereich verankert ist.
Langfristig könnte die aktuelle Situation zu einer echten Deglobalisierung führen. Viele Geschäftsmodelle müssen neu kalkuliert werden, und die Analysten sind entsprechend vorsichtig. Während Microsoft und NVIDIA weiterhin als Kaufempfehlungen gelten, sind die Aussichten für Tesla und Apple skeptischer geworden.
Für Investoren stellt sich die Frage, ob sie an eine Rückkehr der Globalisierung glauben oder ob eine neue Epoche beginnt, in der Tech-Unternehmen wieder national denken müssen. Trumps Zollpolitik könnte das Gesicht der Börse für eine ganze Generation verändern.
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