MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen von Präsident Trump über umfassende Zölle haben nicht nur die Hardware-Giganten der Tech-Branche erschüttert, sondern auch Meta, das Unternehmen hinter Facebook, Instagram und WhatsApp. Obwohl Meta nicht primär im Hardware-Geschäft tätig ist, sind die Auswirkungen der Zölle auf das Unternehmen erheblich.
Die Einführung von Zöllen durch Präsident Trump hat in der Tech-Branche für erhebliche Unruhe gesorgt. Während Unternehmen wie Apple und Dell aufgrund ihrer Abhängigkeit von globalen Lieferketten direkt betroffen sind, hat auch Meta, das Unternehmen hinter Facebook, Instagram und WhatsApp, einen deutlichen Rückgang seines Aktienkurses erlebt. Der Grund dafür liegt weniger in der Hardware als vielmehr in den Auswirkungen auf das digitale Werbegeschäft von Meta.
Meta generiert einen Großteil seiner Einnahmen durch den Verkauf von Werbung auf seinen Plattformen. Ein erheblicher Teil dieser Werbekunden sind kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre Produkte weltweit verkaufen. Die neuen Zölle machen es für diese Unternehmen teurer, ihre Waren in die USA zu exportieren, was zu einem Rückgang der Konsumausgaben führen könnte. Dies wiederum könnte dazu führen, dass weniger in Werbung auf Facebook und Instagram investiert wird.
Ein weiterer Faktor, der Meta besonders trifft, ist die Abhängigkeit von chinesischen Werbekunden. Im vergangenen Jahr stammten 10 Prozent der Einnahmen von Meta aus chinesischen Unternehmen, die stark in Werbung auf Facebook und Instagram investierten, um sich auf westlichen Märkten zu etablieren. Unternehmen wie Shein und Temu, die stark auf günstige Produktionskosten in China angewiesen sind, könnten durch die Zölle erheblich beeinträchtigt werden.
Die Abschaffung der sogenannten ‘de minimis exemption’, die es Exporteuren ermöglichte, Waren im Wert von bis zu 800 US-Dollar zollfrei in die USA zu senden, trifft insbesondere Unternehmen wie Temu und Shein hart. Diese Änderung könnte dazu führen, dass sie ihre Werbeausgaben drastisch reduzieren, was Meta weiter unter Druck setzt.
Meta hat versucht, die Abhängigkeit von einzelnen großen Werbekunden zu relativieren, indem es betont, dass zwei Drittel der chinesischen Werbeeinnahmen von kleineren Unternehmen stammen. Doch die gleichmäßige Verteilung der Werbeeinnahmen bedeutet auch, dass die Zölle alle chinesischen Werbekunden betreffen, was die Situation für Meta verschärft.
Die Auswirkungen der Zölle sind nicht auf Meta beschränkt. Auch andere E-Commerce-Unternehmen wie Shopify und Stripe könnten mit Gegenwind konfrontiert werden, wenn der globale Handel ins Stocken gerät. Google und Amazon, die ebenfalls große Werbegeschäfte betreiben, könnten ebenfalls von einem Rückgang der chinesischen Werbeausgaben betroffen sein.
In den kommenden Wochen wird Meta die Gelegenheit haben, sich zu den Auswirkungen der Zölle zu äußern, wenn das Unternehmen seine Quartalsergebnisse präsentiert. Analysten und Investoren werden gespannt darauf achten, wie Meta plant, mit den Herausforderungen umzugehen, die durch die neuen Handelsbarrieren entstanden sind.
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