WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Donald J. Trump, der als Präsidentschaftskandidat einen wirtschaftlichen Boom wie nie zuvor versprach, sieht sich nun mit der Realität der Regierungsführung konfrontiert. Acht Wochen nach seinem Amtsantritt weicht er von seinen optimistischen Prognosen ab und schließt eine Rezession nicht mehr aus.
Donald J. Trump, der als Präsidentschaftskandidat einen wirtschaftlichen Boom wie nie zuvor versprach, sieht sich nun mit der Realität der Regierungsführung konfrontiert. Acht Wochen nach seinem Amtsantritt weicht er von seinen optimistischen Prognosen ab und schließt eine Rezession nicht mehr aus. Diese Kehrtwende kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Aktienmarkt schwächelt und die Unsicherheit über seine Zollpolitik sowohl Wirtschaftsführer als auch einige Republikaner beunruhigt.
Die Wirtschaft, die Trump von seinem Vorgänger übernahm, war in vielen Bereichen stabil, mit niedriger Arbeitslosigkeit und moderatem Wachstum. Doch die Unsicherheit, die seine Politik in die wirtschaftlichen Aussichten gebracht hat, steht im krassen Gegensatz zu dem Bild, das er im Wahlkampf zeichnete. Seine Ankündigung, eine neue Ära steigender Einkommen und eines boomenden Mittelstands einzuleiten, steht nun im Widerspruch zu den wirtschaftlichen Herausforderungen, die seine Zölle mit sich bringen.
Trumps Lieblingsinstrument, die Zölle, die er ebenfalls im Wahlkampf versprach, sind laut Ökonomen der Hauptgrund für die trüben wirtschaftlichen Aussichten des Landes. Prognosen von JP Morgan und Goldman Sachs deuten darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit einer Rezession im nächsten Jahr aufgrund dieser Zölle gestiegen ist. In einem Interview mit Fox News versuchte Trump, die Erwartungen zu dämpfen, indem er von einer Übergangsphase sprach, die notwendig sei, um Wohlstand nach Amerika zurückzubringen.
Obwohl die Märkte sinken und Wirtschaftsführer ihre Bedenken äußern, hat Trump klargestellt, dass er keine Pläne hat, seine Zollstrategie zu ändern. Er hat kürzlich umfassende Zölle auf Kanada, Mexiko und China verhängt und plant, im nächsten Monat weitere einzuführen. Dennoch könnte Trump, der dafür bekannt ist, seine Positionen spontan zu ändern, auch hier wieder umschwenken.
Viele Wirtschaftsführer, die Trumps Kampagne unterstützten, weil sie glaubten, er würde ihre wirtschaftlichen Interessen priorisieren, äußern nun Bedenken über die wirtschaftlichen Schmerzen, die seine Zölle verursachen könnten. Diese Bedenken könnten Trump direkt von führenden Geschäftsführern erreichen, wenn er sich mit Mitgliedern des Business Roundtable trifft.
Während der Aktienmarkt seinen schlechtesten Tag seit Dezember erlebte, versuchten Beamte des Weißen Hauses, das Gespräch umzulenken. Ein Sprecher des Weißen Hauses betonte die Investitionszusagen, die Trumps wirtschaftliche Agenda hervorgebracht habe, und verwies auf das historische Wachstum von Arbeitsplätzen, Löhnen und Investitionen in seiner ersten Amtszeit.
Trumps Berater versuchten in den letzten Tagen, die Märkte und Wirtschaftsführer zu beruhigen. Der Handelsminister erklärte, dass es keine Chance auf eine Rezession gebe, während der Finanzminister von einer natürlichen Anpassung sprach, die die Wirtschaft durchlaufe. Diese Aussagen deuten darauf hin, dass die Regierung nicht plant, ihren Kurs angesichts der wachsenden Besorgnis zu ändern.
Ein ehemaliger Wirtschaftsberater Trumps meinte, dass das Timing das Problem sei. Er schlug vor, dass Trump mit der Einführung von Zöllen hätte warten sollen, bis der Kongress Steuersenkungen verabschiedet habe. Ein demokratischer Senator bezeichnete die Zollpolitik der Trump-Administration als Gift für die US-Wirtschaft und warnte vor den negativen Auswirkungen auf die amerikanischen Arbeiter.
Die Frage, die über Washington schwebt, ist, wie lange Trump einen fallenden Aktienmarkt und die damit verbundene negative Medienberichterstattung ertragen kann. Die Verluste der letzten Tage sind sicherlich ein Grund zur Sorge für den Präsidenten.
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