WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den ländlichen Regionen der USA, einst eine Hochburg der Unterstützung für Donald Trump, wächst der Unmut über seine Wirtschaftspolitik. Die Landwirte, die sich einst von Trumps Versprechen angezogen fühlten, sehen sich nun mit den Folgen seiner protektionistischen Maßnahmen und den Einsparungen konfrontiert.
Die ländlichen Gebiete der USA, die Donald Trump einst mit überwältigender Mehrheit unterstützten, erleben derzeit eine Welle der Enttäuschung. Die Wirtschaftspolitik des Präsidenten, die einst als Hoffnungsträger für die Landwirte galt, hat sich als zweischneidiges Schwert erwiesen. Besonders die neuen Strafzölle, die Trump eingeführt hat, um die heimische Wirtschaft zu schützen, haben bei den Farmern für Unruhe gesorgt. Viele von ihnen, wie Ed Owens aus Colorado, sind auf den Export ihrer Ernte angewiesen. Die Zölle bedrohen nun ihre Existenzgrundlage.
Owens, der zwei Drittel seines Getreides ins Ausland verkauft, sieht seine Geschäfte durch die unberechenbare Handelspolitik gefährdet. “Ich habe Trump gewählt, weil ich dachte, er würde unser Geschäft einfacher machen”, erklärt Owens. Doch die Realität sieht anders aus. Die Unsicherheit auf den internationalen Märkten, ausgelöst durch Trumps Zollandrohungen, könnte das Geschäft ruinieren. Ohne staatliche Unterstützung oder einen verlässlichen Handelsrahmen stehen viele Farmer vor einer ungewissen Zukunft.
Ein weiterer Faktor, der zur Unzufriedenheit beiträgt, ist der Einfluss von Elon Musk auf die Regierungspolitik. Musk, der als Trumps wichtigster Wirtschaftsberater fungiert, hat in seiner Rolle als “Disruptionsbeauftragter” im neu geschaffenen Department of Government Efficiency (DOGE) drastische Einsparungen vorgenommen. Subventionen, die in der ersten Amtszeit noch großzügig flossen, stehen nun auf der Streichliste. Diese Maßnahmen treffen besonders die Landwirte hart, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.
Die Unzufriedenheit mit Musk ist nicht unbegründet. Seine Versuche, staatliche Strukturen wie die Fluglotsenstellen zu reduzieren, stießen auf heftigen Widerstand und mussten letztlich zurückgenommen werden. Kritiker wie der Wirtschaftsprofessor Niall Robertson warnen davor, dass Musks Ansatz, den Staat wie ein ineffizientes Unternehmen zu behandeln, Millionen von Existenzen gefährden könnte. Die Regierung ist kein Startup, und die Auswirkungen von Musks Reformen sind weitreichend.
Die Empörung über Trumps und Musks Politik spiegelt sich auch in den Umfragen wider. Laut einer Erhebung des US-Radiosenders NPR sehen 56 Prozent der Amerikaner Musks Reformen kritisch. Diese Unzufriedenheit könnte für die Republikaner bei den kommenden Wahlen problematisch werden, da der Protest aus der eigenen Basis kommt. Die Partei steht vor der Herausforderung, ihre Wähler zu beruhigen und gleichzeitig Trumps Kurs zu rechtfertigen.
Für die Landwirte bleibt die Situation angespannt. Sie fordern Planungssicherheit und eine verlässliche Handelspolitik, um ihre Existenz zu sichern. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Regierung auf die Forderungen ihrer einstigen Unterstützer eingehen wird oder ob der Unmut weiter wächst.
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